Prepaid

Für unseren London-Urlaub wäre es doch klasse, wenn man mobiles Internet hätte: Google Maps, spontan Öffnungszeiten von Museen recherchieren etc. Ich habe mal ein bissel herumgesucht und kam auf eine gute Lösung: eine englische Prepaid-Karte für 6€ von einem Online-Händler schicken lassen, die wird in einem englischen Supermarkt mit dem Mindestbetrag von 5£ aufgefüllt, gut ist. Mobiles Internet kostet im 5-Tages Abo 2,50£ (=2,91€ ), bleibt noch ein wenig Guthaben für Telefonate. Bin gespannt, wie das funktioniert.
Nachteil: Ich bin unter meiner eigenen Telefonnummer nicht erreichbar. Für Freunde und Bekannte ist die Londoner Nummer
hier angegeben.
UPDATE: Das hat hervorragend geklappt. Bei dem Starterset ist gleich eine Scheckkarte mit Magnetstreifen dabei, die mit der SIM verlinkt ist. Man kann an jeder Supermarktkasse das Ding durch die Kasse ziehen lassen, um einen ‚Top Up’ über beliebige Beträge zu veranlassen. Google Maps war manchmal sehr hilfreich (auch wenn zur Orientierung meist der Stadtplan nützlicher war). Mobiles Wikipedia ist aber ein Segen und hat uns den schweren DuMont-Führer ohne jeden Komfortverlust ersetzt.
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N95 wieder da

Wenn diese Überschrift wunderlich wirkt, dann liegt das an der Vorgeschichte.
Ich habe nämlich zuerst den folgenden Eintrag verfasst unter der Überschrift
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N95 weg
Mein N95 ist verschwunden. Und zwar völlig, es klingelt nirgends.
Ich kann noch genau rekonstruieren, dass ich es gestern mittag beim Einsteigen ins Auto auf einem Parkplatz in Walldorf noch in der linken Hand hatte. Danach verliert sich die Erinnerung. An ein Vorhandensein des Geräts irgendwann nachmittags kann ich mich nicht mehr erinnern.
Dass ich das Ding irgendwo zu Hause oder im Auto liegen lasse, kommt schon mal vor. Außer Haus passiert das eigentlich nie, denn ich packe es instinktiv immer in die Tasche.
Aber wenn ich es anrufe, um es irgendwo unter einem Kissen wiederzufinden, warum geht sofort die Mailbox ran?
Da gibt es im Grunde nur drei Möglichkeiten.
  • Batterie leer: Kann nicht sein. Die wurde in der Nacht zuvor geladen, und keine batteriesaugenden GPS-Apps liefen.
  • Das Ding liegt im Funkloch: Kann auch nicht sein. Hier in Walldorf ist die Netzabdeckung lückenlos. Bleibt eigentlich nur:
  • Geklaut. Ich habe es vielleicht beim Einsteigen aus der Tasche verloren, und der Finder hat die Sim-Karte herausgeholt und seine eigene hineingesteckt.
Diesem Finder, falls er das liest (was leider sehr unwahrscheinlich ist), wünsche ich einen kompletten Zahnausfall. Alle Zähne mögen dir ausfallen bis auf einen: für Zahnschmerzen.
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Und jetzt muss ich die Liste noch ergänzen:
  • Unterm Sofa, abgestürzt im doppelten Wortsinn.
Warum es komplett aus war und ergo nicht klingelte, kann mich mir nicht erklären. Jedenfalls hat mein Sohn es heute gefunden, und alle waren glücklich.
Dem unbekannten und nicht existenten, aber grundlos verdächtigten Dieb gegenüber, dem ich so üble Sachen gewünscht habe, habe ich nun ein schlechtes Gewissen...
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Videogerät

Ich habe irgendwo meinen Apple-mini-DVI-auf-VGA-Adapter liegen lassen. Vermutlich in der Schule, aber bisher ist er leider noch nicht wieder aufgetaucht.
Jedenfalls wollte ich mit meinen 12ern am Freitag eine halbstündige
Doku des SWR über den Atheistenbus und die Parallelveranstaltung des Christenbusses schauen, quasi als Abschluss unseres Themas ‚Gott denken‘. Zum Glück fiel mir am Vorabend schon der fehlende Stecker auf und damit die Notwendigkeit, eine Alternativlösung zum Abspielen von meinem Macbook zu überlegen.
Ob auf den Schulcomputern ein passender Videoplayer installiert ist? Keineswegs sicher. Ob ich mit dem Schulcomputer im Raum 222 ins Internet komme und den Film direkt bei Youtube anklicke? Ebenfalls nicht sicher - auf unser Schulnetz kann man sich zurzeit nicht verlassen. In den Computerraum gehen und dort schauen? Das killt jede Diskussionsatmosphäre.
Da fiel mir eine technisch elegante Lösung ein: Das N95 hat einen Videoausgang. Es lässt sich an den Beamer ankoppeln, und ein paar hundert Megabyte sind auf dem Speicherchip auch noch frei. Ich kam mir zwar ein bissel blöd vor, den Schülern ein halbstündiges Video vom Handy aus vorzuspielen, aber es funktionierte perfekt.
Auch inhaltlich war das eine gelungene Stunde, denn die Schüler konnten das in den letzten Monaten erworbene Grundwissen zum Thema sehr gut auf die Diskussionsansätze in der Doku anwenden.

Update: Der Adapter ist wieder aufgetaucht, er steckte noch an einem Beamer-Kabel in der Schule.
Laugh
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iPhone-Apps

Auf der WWDC in San Francisco wurde verkündet, dass für das iPhone inzwischen 50.000 Programme verfügbar sind.
Es ist unglaublich, wie Apple in den letzten knapp drei Jahren den Handy-Markt auf den Kopf gestellt hat. Nicht nur das Gerät selbst ist das Maß aller Dinge. Wie viele andere Smartphones wurden als ‚iPhone-Killer‘ angepriesen, die diesen Anspruch aber nicht annähernd einlösen konnten?
Auch diese Software-Basis ist unglaublich. Für mein N95 gibt es auf der Serie-60-Plattform ja ebenfalls eine ganze Menge Programme, von denen ich viele auch nutze. Aber was für ein Vergleich mit dem iPhone, in jeder Hinsicht: vom einfachen Besorgen und Installieren durch den App-Store über die ästhetische Gestaltung und einfache Bedienung der Programme bis hin zu den
kreativen Ideen, für welche Zwecke man alles sein Handy gebrauchen können sollte. Und natürlich die schiere Menge.
50.000 Apps - das klingt viel. Aber kann man sich diese Zahl wirklich vorstellen?
Die Jungs von Apple haben das im Moscone-Center visualisiert: Die Icons aller Programme sind auf einer riesigen Monitorwand angezeigt, nach Farben angeordnet, und diese Icons pulsieren, wenn eines von ihnen im Store gekauft wurde. Ob hier wirklich die Verkäufe des App-Stores in Echtzeit umgesetzt oder lediglich Schätzungen einprogrammiert wurden, sei mal dahingestellt. Aber es sieht schon beeindruckend aus.
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Simyo

Seit gestern bin ich Kunde von Simyo.
Schon fast sechs Wochen war der Wechsel vorbereitet und inclusive Telefonnummern-Mitnahme für die Nacht zum Samstag avisiert, aber das hat leider nicht geklappt. (Warum nur war ich nicht verwundert?) Aber immerhin haben die Techniker den Wechsel doch noch wie versprochen im Laufe des Samstags bewerkstelligen können.
Schon glatte zwei Jahre ist
mein N95 nun alt, und ich habe es kaum bemerkt - tempus fugit...
Das iPhone wird von mir natürlich immer noch beäugt, immer noch von Ferne. Die dritte Generation, die im Sommer erwartet wird, kommt dann vermutlich endlich dem nahe, was ich mir wünsche. Sie wird wohl endlich eine halbwegs vernünftige Kamera haben und ein Radio, dazu auch GPS und noch ein paar weitere Kleinigkeiten, und ist damit endlich auch featuremäßig mit dem N95 so gut wie gleichgezogen (immerhin erst nach fast 3 Jahren!). Bezüglich Ästhetik, Haptik und v.a. Bedienungskomfort war schon das
erste iPhone dem N95 haushoch überlegen.
Aber vorerst reicht mir mein N95 noch gut, und so habe das Auslaufen meines Telekom-Vertrages dazu genutzt, einen No-frills-Vertrag zu suchen, der gut zu mir passt: Fester, sehr geringer Minutenpreis ohne Flatrate (lohnt sich bei meinen paar Telefonaten nicht) und dazu eine faire Datenoption: 1GB Datenvolumen im Monat für 10€. Damit kann ich überall mit dem Handy surfen und dumme Spielereien veranstalten wie spontan nach Geocaches zu suchen, incl. Google-Maps etc. Außerdem kann ich das Handy in Verbindung mit dem Macbook überall als Modem benutzen. UMTS ist nicht schnell im Vergleich zu einem W-Lan, aber dafür überall verfügbar. Vielleicht brauche ich das sogar in der Schule, denn das dortige Funknetz reicht nicht in alle Klassenzimmer und ist überhaupt recht launisch.
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Displayfehler


Schlagartig sah gestern abend mein N95 so aus.
Ich habe keine Ahnung, was das für ein Fehler im Display ist. Muss wohl mal das Nokia-Service-Center aufsuchen - hoffentlich gilt das noch als Garantiefall. Sad
UPDATE: Nein, ist kein Garantiefall, sondern einfach ein zerbrochenes Display. Sad Kostet im Nokia-Service-Center 80€. Sad Dann habe ich aber mal recherchiert und festgestellt, dass das Ersatzteil im Versandhandel für 30€ zu haben ist, und der Einbau dürfte kein wirkliches Problem darstellen. Bin mal gespannt. Happy
UPDATE II: Operation geglückt. Ich bekam zunächst einen Schreck, als das Display erst mal schwarz blieb. Ich musste aber nur ein bisschen am Kabel zuppeln, dann ging’s. Jetzt überlege ich aber, nicht nur ob, sondern welche Gürteltasche ich mir zulege. Die Dinger sind zwar eigentlich ein ästhetischer Fauxpas, aber sie verhindern so einen Schaden wie den oben gezeigten nachhaltig. Außerdem ist meine Hosentasche ohnehin zu voll: Geldbörse, Taschenmesser, Schlüssel, Handy... Aber Handtäschchen für Männer sind nun wirklich keine Alternative...
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Navi


Jetzt habe ich endlich ein richtig gutes Navi-Programm für mein N95. Mit dem Nokia-eigenen Programm habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Es taugt, um kostenlos immer den Stadtplan dabei zu haben. Aber die sprachgeführte Navigation lässt sich Nokia auch noch einmal extra bezahlen, und eine Testphase rund um den Schwedenurlaub im Sommer war sehr frustrierend. Die Routen waren völlig daneben; dank diesem Ding haben wir die schwedische Pampa mehr kennen gelernt, als uns lieb war. Und auch beim Motorradfahren im heimischen Kraichgau fand ich das Maps-Programm nicht sehr hilfreich: Es beherrscht nicht einmal mehrere Zwischenstationen, so dass man spätestens alle 20km anhalten muss, um die nächste Etappe über kleinere, hübschere Sträßchen zu programmieren. Denn sonst leitet einen die Route automatisch über schnellste Bundesstraße.
Das hat ein Ende mit Route66. Das Programm kann alles, was ich gerne hätte. Zudem reagiert es sehr flink und baut auch schnell eine GPS-Verbindung auf. Die Routen sind ebenfalls hervorragend - als Ortskundiger kann man es fast nicht besser machen. Was willste mehr? Nun träume ich nur noch, fürs Motorrad, von einem Google-Maps- IMPORT. Die Route in Google Maps planen und dann auf das Navi am Moto übertragen, das wär' was.
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Barcode


Auf meinem N95 gibt es auch einen Barcode-Leser. Wozu, denkt man sich? Ich bin doch kein Kassierer im Supermarkt.
Die Idee, die dahinter steckt, ist aber eine andere: Jedermann soll in die Lage versetzt werden, sog. 2D-Codes zu benutzen. Das sind also eigentlich keine Bar-(Balken-)Codes im eigentlchen Sinne, sondern quadratische Klötzchen-Codes der neueren Generation, wie sie auch die Post für ihre ausgedruckten Briefmarken verwendet. Die Codes fotografiere und entschlüssle ich dann mit dem N95, eigene schreiben kann man auf der Website von Nokia.
Und was soll man damit? Dies oben ist meine Adresse. Ich könnte sie auf die Visitenkarte drucken, und ein anderer N95-Nutzer fügt die dann mit wenigen Klicks zu seinem Adressbuch hinzu. Oder ich verstecke darin eine Web-Adresse auf meiner Homepage, die ich ganz flott auf dem Webbrowser meines Handys aufschlagen kann. Das sind zumindest die Nutzungsvorschläge von Nokia, wobei ich hier nur die sinnvolleren angeführt habe.
Eine dumme Spielerei.
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micro-SD


"Was über die christliche Soziallehre zu sagen ist, passt auf einen Fingernagel."
Oswald von Nell-Breuning hätte sich sicher gewundert, was noch alles auf einen Fingernagel passt. Das wäre sein Gesamtwerk, das CIC und noch das LThK und das RGG dazu. Oder wahlweise 2000 Fotos in großer bzw. 10 Spielfilme in kleiner Auflösung.
Dies hier ist eine micro-SD-Karte mit 2GB für mein N95 (Kostenpunkt: gerade mal 12 Euro - wenn ich an meine erste 30MB-Festplatte denke...). In Kürze kommt sogar eine 4GB-Variante auf den Markt. Dann könnte Nell-Breuning vielleicht noch die Dokumente aller Konzilien und die Enzyclopaedia Britannica dazupacken.
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Neues Gadget


Ich habe heute mein neues Fotoapparat Camcorder Videoplayer mp3-Player Radio GPS-Navi PDA Spielekonsole Handy Spielzeug bekommen: Ein Nokia N95, geniales Gerät! Das N73 hatte ich ja bald wieder verkauft, weil dieses N95 angekündigt wurde. Lange hat die Fangemeinde warten müssen, nun ist es endlich draußen. Und ich konnte es gleich zu einem akzeptablen Preis ergattern, klasse.
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