Virtual Box


Alleine schon für unser Stundenplanprogramm brauche ich Windows auf meinem Mac, weil ich zu Hause gerne mal an einem Problem weiter rumtüftele.
Aber das Programm
Parallels, das ich dafür ausprobiert habe, ist mir wegen restriktiver Upgrade-Politik auf Dauer zu teuer.
Zum Glück stieß ich auf
VirtualBox von Sun, das sogar kostenlos vertrieben wird! Das Ding kann eigentlich alles, was ich brauche, sogar den ‚nahtlosen Modus‘, bei dem der Windows-Desktop verschwindet. Einzig das Drag’n Drop kriegt es wohl nicht hin, aber mit einem Austauschordner komme ich auch sehr gut klar.
Für Windows-Nutzer scheint es übrigens auch eine interessante Sache zu sein, eine sog. virtuelle Maschine einzurichten. Denn damit kann man mehrere Systeme für verschiedene Verwendungszwecke optimiert erstellen und hat immer einen sicheren Maschinenzustand abgespeichert. Denn leider ist auch das virtuelle Windows für Viren empfindlich. Daher schalte ich im virtuellen PC immer den Internetanschluss ab.
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Barista-Fortschritte


In den letzten Wochen habe ich noch mal einiges dazugelernt bezüglich Kaffeemachen. Das Temperatursurfen bringt wirklich eine ganze Menge, das darf man nicht unterschätzen. Außerdem verschneide ich jetzt das Lidl-Wasser mit der richtigen Menge Leitungswasser, um auf den optimalen Härtegrad von 7 zu kommen.
Vielleicht ist es aber auch die Reinlichkeit. Mit der Pällo-Bürste (hier vorne) kann man nach jeden Espresso-Zapfen (dem sog.
„Bezug“)mal eben das Duschsieb sauberschrubben, ohne sich dank der Lamellen die Finger am herablaufenden Heißwasser zu verbrühen. Mit dem Kaffeefettlöser (links) und einem Blindsieb wird einmal wöchentlich rückgespült, also Brühkopf und Ventil von Kaffeeresten gereinigt.
Jetzt schmeckt unser bisheriger Supermarkt-Standardkaffee so richtig lecker - wie mag das dann erst mit dem Probierpaket eines Feinschmecker-Kaffeerösters werden, das ich mir bestellt habe?
Auch der Milchschaum für Cappuccino wird immer besser. Das Thermometer (rechts im Bild) hatte ich hochnäsig lange als ein Warmduscher-Utensil eingeschätzt - aber es hat mir wirklich geholfen. Denn bisher schäumte ich die Milch viel zu lange und zu heiß. Jetzt gelingt mir richtig geniale, feinporige Schaummasse. Für Latte-Art reicht’s noch nicht, das ist schwieriger als vermutet. Aber auch das kommt noch.
Jedenfalls hat sich jetzt mein Kaffeeproblem verschärft: Kaffee außer Haus war auch bisher nicht so gut wie mein eigener. Aber jetzt schmeckt mir woanders so gut wie gar keiner mehr...
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Kamin


Es ist eigentlich ärgerlich: moderne TFT-Fernseher müssen sich nicht mehr warmglühen wie früher die Röhrenfernseher. Dafür müssen sie aber hochfahren, denn im Innersten sind sie eigentlich Computer und haben ein Betriebssystem. Ehe man also nach dem Einschalten ein Bild sieht, dauert es heute wie dunnemals eine halbe Minute.
Daher schalte ich den Fernseher nicht mehr gerne aus, wenn ich weiß, dass ich ihn in einer Viertelstunde wieder einschalten möchte. Aber das bewegte Fernsehbild lenkt dauernd ab. Nun gut, mit dem
Computer als Fernsehtuner kann man das Bild anhalten, aber das lenkt immer noch ab. Aber halt mal: Computer? Der hat doch einen Bildschirmschoner! (Obwohl die Dinger technisch ja heute gar nicht mehr nötig sind - wie soll sich in einen TFT etwas einbrennen?) Ich suchte und wurde fündig bei Loops. Seitdem haben wir einen schönen Kamin, sogar mit heimeligen Knacksgeräuschen. Und vor allem: passivhaustauglich. Winking Denn das finde ich nämlich tatsächlich ärgerlich, dass wir keinen Kamin einbauen können.
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Microsoft Songsmith


Ist das ernst gemeint? Und wenn nicht, macht es das Ergebnis besser? Oder ist es egal?
Ich kann kein Anzeichen von Ironie erkennen, außer dass vielleicht das zitierte Produkt ‚glow-in-the-dark-towel‘ so bescheuert ist, dass es als Ironie-Flag taugt. Aber andererseits, was wird in amerikanischen Shopping-TV-Kanälen wohl nicht alles angeboten? Vielleicht auch sowas wie Microsoft Songsmith.
Vielleicht der Satz: „Microsoft, he? So it must be easy to use“ Ne wirklich, das meinen die sicher ernst! Winking
Also vermutlich keine Ironie. Dann aber sind das Produkt und der Spot noch mal peinlicher. Das Programm verhält sich zu
Apples Garageband wie eine Bontempi-Orgel aus den 80ern zu einem modernen Synthesizer, hat man den Eindruck. Das kann doch nicht zu mehr taugen als zu einem Partygag.
Und dann die Schauspieler! Und dass sie ein mit Pril-Blümchen verklebtes Macbook benutzen, uuuh.
Wenn also Ironie
und ernsthafte Werbung ausfallen, bleibt nur eins: viral. Und das funktionieren ja offensichtlich, denn auch ich habe den Spot hier verlinkt. Aber funktioniert solche Werbung wirklich? Nur, wenn das Motto gilt: Auch schlechtes Gerede ist umsatzwirksam.
Also bleibt dasselbe Fazit wie bei allen Microsoft-Spots, die ich in letzter Zeit gesehen habe: Sie können sich anstrengen, wie sie wollen - sie kriegen es nicht hin.
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Kaffee-Community

Ich behaupte immer, bei mir gebe es „den besten Kaffee nördlich des Kraichgau“, und bisher hat niemand widersprochen. Winking
Jetzt habe ich mir aber vorgenommen, meine Barrista-Qualitäten noch weiter zu verfeinern.
Latte-Art wie diese ist mein Ziel:

Ich musste lernen, dass man meine bisherige Art der Milchzubereitung unter Insidern abfällig als ‚Bauschaum‘ bezeichnet, weil er sehr grob ist und man damit gewöhnlich ein hübsches Türmchen auf den Kaffee setzt. Aber im Kaffee-Netz und dem Kaffee-Wiki kann man auch lernen, wie es richtig gemacht wird. Der Schlüssel ist eine Änderung der Reihenfolge: Erst den Espresso, dann erst den Milchschaum, und diesen sofort verarbeiten. Ich werde dran arbeiten.
In der großen Community rund um die Extraktion gerösteter Bohnen findet sich sogar eine recht große Unterabteilung, die sich alleine mit meiner Kaffemaschine, der Rancilio Silvia, beschäftigt. Da gibt es Best-Practise-Tipps bis hin zum Temperatur-Surfing und Pimp-my-Kaffeemaschine-Anleitungen, die z.B. den Einbau einer elektronischen Brühtemperatur-Steuerung (PID) beschreiben. Ich werde es noch mal zu einem richtrigen Barrista bringen.
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Klick

In einem Paket einer bekannten, dänischen Noppenstein-Firma fehlte ein bestimmter Stein. Auf die Reklamation hin bekam unser Sohn ganz unproblematisch das Teil zugesandt, mit einem sehr netten Anschreiben versehen.
Witzig ist aber darin diese Passage:

Wir haben auf dem Papier herumgeklickt, aber nichts hat sich getan... Happy
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