Time Machine


OK, jetzt will ich der Fairness halber auch mal über meinen Apple motzen.
Ich hatte gehofft, dass ich die geniale neue Leopard-Backup-Funktion namens Time Machine problemlos für mein Macbook einsetzen kann. Alle Voraussetzungen funktionieren ja auch klasse: Das Macbook und alle anderen Macs im Haus finden sich ohne jedes EInstellungsgeraffel dank Bonjour. Die Drucker, die am alten Powerbook im Arbeitszimmer hängen, kann ich problemlos nutzen, und auch die externe Festplatte am Wohnzimmer-mini lässt sich anstandslos mounten und in TimeMachine auf dem Macbook einbinden. Aber wenn ein Backup gemacht werden soll (natürlich beim ersten Mal via Ethernet, denn 90GB Daten über w-lan wären ein großer Happen), stürzt der mini ab: kernel panic. Ich habe noch keine Idee, warum, und muss vermutlich auf ein Update des Betriebssystems hoffen. Zu Apples Schutz muss ich zugeben, dass diese Vorgehensweise über freigegebene Festplatten offiziell gar nicht unterstützt wird. Aber schön wär's ja gewesen.
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Windows


Es ist schon ein komisches Gefühl, Windows auf dem Rechner zu haben. Aber nützlich. Eigentlich vermisse ich es ja gar nicht, aber für ein paar Kleinigkeiten braucht man es dann eben doch. Vor allem die Programme, um das N95 zu warten (Firmwareupdate und sonstige unangenehme Dinge), lassen sich nur auf Windows starten. Jetzt läuft bei Bedarf ein nettes, kleines Windows parallel zum Mac, richtig nativ, also flink und sauber. Beruhigend aber, dass ich immer mal wieder schnell einen 'Snapshot' machen kann (mit dem dicken roten Knopf an der Seite), solange das Ding stabil läuft. Ich habe nämlich keinen Nerv, mich noch mit Virenschutz etc. herumzuschlagen - bin halt ein verwöhnter Mac-User.
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Navi


Jetzt habe ich endlich ein richtig gutes Navi-Programm für mein N95. Mit dem Nokia-eigenen Programm habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Es taugt, um kostenlos immer den Stadtplan dabei zu haben. Aber die sprachgeführte Navigation lässt sich Nokia auch noch einmal extra bezahlen, und eine Testphase rund um den Schwedenurlaub im Sommer war sehr frustrierend. Die Routen waren völlig daneben; dank diesem Ding haben wir die schwedische Pampa mehr kennen gelernt, als uns lieb war. Und auch beim Motorradfahren im heimischen Kraichgau fand ich das Maps-Programm nicht sehr hilfreich: Es beherrscht nicht einmal mehrere Zwischenstationen, so dass man spätestens alle 20km anhalten muss, um die nächste Etappe über kleinere, hübschere Sträßchen zu programmieren. Denn sonst leitet einen die Route automatisch über schnellste Bundesstraße.
Das hat ein Ende mit Route66. Das Programm kann alles, was ich gerne hätte. Zudem reagiert es sehr flink und baut auch schnell eine GPS-Verbindung auf. Die Routen sind ebenfalls hervorragend - als Ortskundiger kann man es fast nicht besser machen. Was willste mehr? Nun träume ich nur noch, fürs Motorrad, von einem Google-Maps- IMPORT. Die Route in Google Maps planen und dann auf das Navi am Moto übertragen, das wär' was.
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Heizungssteuerung

Nach zwei Jahren haben wir nun ein paar entscheidende Kniffe unserer Heizungsanlage in den Griff bekommen.
Die Zirkulation des Warmwasserkreises funktioniert endlich. Zum Glück ist unser Bauherrgenosse ja Maschinenbauer und Programmierer - sonst hätten wir die Heizungssteuerung nicht dazu überreden können, der Zirkulationspumpe Strom zu geben. Das warme Wasser kommt nun deutlich schneller.
Die Sollkurve der Heizungssteuerung ist jetzt deutlich steiler. Dadurch wird trotz mildem Wetter (wie z.Z., etwa 10° ) eine höhere Vorlauftemperatur bereitgestellt. Die Werkseinstellungen sind auf Zufluss von aus den Sonnenkollektoren hin optimiert - die haben wir aber nicht. Muss man erst mal drauf kommen, wenn man kein Maschinenbauer und Programmierer ist. Jedenfalls heizt unser Haus jetzt deutlich schneller auf, wenn es mal, wie über Silvester, ein paar Tage unbenutzt war.
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