Sendeschluss


Hier ist die letzte Folge von FEG-TV.
Das ist sehr traurig, aber nicht zu ändern. Die beiden letzten aufrechten Redakterinnen verlassen die Schule mit dem Abi in der Tasche, und eine der immer noch aktiven Stützen des Projekts ist sowieso eigentlich seit zwei Jahren schon Ehemaliger.
Leider war trotz vieler Bemühungen kein Nachwuchs nachgerückt. Im Nachhinein sehe ich ein paar Ansatzpunkte, was man hätte besser machen können. Z.B. hätte ich auf einen festen, wöchentlichen Termin bestehen müssen, auch wenn wir im Wesentlichen projektweise gearbeitet haben. Aber dann hätte eine größere Chance bestanden, die Mitarbeiter miteinander zu vernetzen und einzelnen direkt ‚in den Hintern treten‘ zu können, um Termine fester einzuhalten. So lief zu viel über eMail und SMS, das bleibt zu unverbindlich. Aber sei’s drum, es ist vorbei, und das empfinde ich durchaus als Erleichterung.
Wir konnten uns wenigstens großartig verabschieden - ich finde, die letzte ist die mit Abstand beste Folge. Alleine der Beitrag über Mountainbike-AG und die absichtlich pathetische Abmoderation sind richtig klasse geworden.
Bei einem launigen Redaktions-Abschiedstreffen sahen wir uns alle elf FEG-TV-Folgen aus vier Jahren noch einmal hintereinander weg an. Mensch, wie langweilig war das am Anfang, und wie viel haben wir im Laufe der Zeit dazu gelernt: technisch, inhaltlich und vom Timing her. Sehr schade, dass das nun nicht so weitergeht. Ob sich jetzt Schüler melden, die das auch schade finden?
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AMS-fertig


Da ist nun die neue Markisensteuerung. Für 50 Euro mehr als den Bausatz bekam ich das Fertiggerät bei einem auf Hausautomation spezialisierten Onlinehändler. Gut investiertes Geld, denn die Montage war auch ohne Löterei herausfordernd genug. Aber das war Eu-Stress, denn diese Haltevorrichtung zu konstruieren und zu basteln, hat Spaß gemacht.
Das Steuerkästchen ist witterungssicher im Gartenschrank untergebracht. Der Wettersensor, der Wind, Regen und Helligkeitssignale liefert, ist per Kabel angebunden. Damit kann die Markise sicher per Programm gesteuert werden uns ist auch bei Ausfällen von Funkbefehlen nicht gefährdet. Soll sie aber manuell aus- oder eingefahren werden, geht das mit FS20-Fernsteuerimpulsen. Dafür habe ich den nun unnötig gewordenen Taster der alten, kabelgebunden Markisensteuerung an der Wohnzimmerwand ersetzt durch einen Unterputz-Taster, der sechs verschieden FS20-Befehle abgeben kann. Diese gehen aber gar nicht direkt an das Markisenkästchen, sondern erst über den FHEM-Server. Dieser Umweg ermöglicht nämlich eine genauere Kontrolle und weitere Funktionen. So sind nämlich nur die oberen Tasten ganz simpel zum Ein- und Ausfahren bestimmt, aber die beiden unteren Tasten fahren die Markise halb ein bzw. aus - das ginge mit der normalen Steuerung nicht mit nur einem Tastendruck. Natürlich lässt sich das auch vom iPhone oder iPad aus starten (und sogar theoretisch von überall aus via Internet, was aber reichlich unsinnig ist.)
Funktioniert alles toll, und ich werde demnächst auch noch mal genauer festhalten, was ich dabei über den FHEM-Server gelernt habe. Das ist nämlich nicht wenig.
Ein seltsames Problem habe ich aber noch nicht im Griff. Eigentlich hatte ich diese eigene Steuereinheit für die EG-Markise ja gekauft, weil sie viel weniger windexponiert ist als die auf der Dachterrasse und für unseren Geschmack immer viel zu früh zwangseingefahren wurde. Aber nun ist der Windsensor so empfindlich, dass sie auch in der höchsten Stufe noch viel schneller einfährt als die obere Markise! Eine Mailanfrage beim Hersteller brachte keine besonders elegante Möglichkeit, das zu regeln: Ich hätte auf einen Widerstand oder einen Potentiometer gehofft, mit dem man das elektrische Windsignal abschwächen könnte. Stattdessen schlug man mir vor, das relativ brutal mechanisch zu machen: Das Windrädchen mit einem Blechstreifen abbremsen oder Löcher in die Schaufeln bohren um die Angriffsfläche des Windes zu reduzieren. Mal sehen, was ich tue.
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Leergut


Fällt rechts im Bild etwas auf?
Dies sind Gaspatronen, normalerweise für Sahnebereiter, die ich für meine
Mypressi Twist verwende. Beide Packungen habe ich so im Supermarkt gekauft. Der Unterschied: In der rechten Packung sind alle Patronen leer! Man erkennt das an dem Löchlein im Kapselkopf, das beim Einschrauben ins Gerät gestochen wird.
Ich habe es zuerst auch nicht bemerkt, sondern (ver-)zweifelte schon an der Kaffeemaschine, als beim Einlegen kein Widerstand zu spüren war und auch kein Gasdruck kam. Erst der Vergleich mit der anderen Packung schaffte Klarheit: Irgendein Spaßvogel muss wohl eine Schachtel mit aufgebrauchten Kartuschen ins Supermarktregal gelegt haben, sehr witzig! Denn derjenige hat ja keinen Vorteil, nicht einmal geklaute Patronen, und er muss die leeren schließlich auch erst mal in den Supermarkt wieder reinschleppen.
Es kommt aber noch verrückter. Ich ging bei Gelegenheit mit der Packung zum Supermarkt zurück, weniger um einen Umtausch einzufordern, denn wer soll diese Geschichte schon glauben? Ich wollte einfach nur erzählen, was passiert war. Die Marktleiterin war auch sehr dankbar für den Hinweis und wollte mir tatsächlich eine volle Packung im Austausch geben. Aber diese Packung, die wir gemeinsam aus dem Regal nahmen, war auch leer! Damit war dann wirklich klar, dass ich nicht gelogen hatte (Es sei denn, ich hätte zwei Kartons mitgebracht und einen vorher im Laden deponiert...). Zum Glück gab es auch noch eine (versiegelte) Packung mit vollem Inhalt, den bekam ich von der ziemlich perplexen Marktleiterin geschenkt.
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AMS-Bausatz

Ein vermeintliches Schnäppchen: Die automatische Markisensteuerung, die ich mir für die untere Markise ausgeguckt hatte, gab’s bei eBay, sogar neu. Ich erwischte sie für gut 2/3 des Listenpreises.
Leider hatte ich das Wörtchen ‚Bausatz‘ in der Beschreibung nicht ernst genug genommen. Denn so kam das Paket an:

ALLES(!) in Einzelteilen, jeder Widerstand muss extra auf die Platine aufgelötet werden! Das ist mir erstens viel zu viel Arbeit. Zweitens traue ich mich nicht. Denn wenn das Ding hinterher nicht tut, was es soll, werde ich unmöglich den Fehler finden.
Was ein Glück, dass ich an einen sehr fairen eBay-Partner geraten war. Der verstand meine Bedenken sofort und stimmte einer Stornierung zu. Der nächsthöhere, unterlegene Bieter kaufte das Teil für einen Euro weniger. Ich sandte ihm das Paket direkt zu und bekam vom Verkäufer den Preis erstattet. So soll das sein!
Nachspiel: der zweite Bieter rief mich ein paar Tage später an, weil er sich getäuscht fühlte. Er hat nämlich die gleichen Schwierigkeiten wie ich. Nun, ‚getäuscht‘ stimmt eigentlich nicht, denn in der Beschreibung stand tatsächlich irgendwo: ‚Bausatz‘. Aber egal, ich bin aus der Sache glücklich wieder raus.
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