Abwasser


Aus diesen Teilen habe ich mir meinen Abwasseranschluss für die Kaffeemaschine gebaut. Die Dinger oben links sind eigentlich Türstopper, die in den Boden geschraubt werden. Sie werden zweckentfrendet als erhöhte Füße für die Maschine. Winking
Darunter ein Kabeldurchlass für Schreibtische, durch den der Schlauch durch die Küchenarbeitsplatte geht. Das Schwierigste zu besorgen waren die Messingteile in der Mitte aufgrund ihrer Sondermaße: Eine sog.
Behälterdurchführung mit 1/2" Größe und eine Winkelschlauchtülle von 1/2" Innengewinde auf 3/8" Schlauchmaß. Es lebe das Internet, denn auch die lokalen Sanitärfachhändler konnten solche Dinger nicht liefern.
Abgesägt und gebohrt und gefräst, nun sieht es unter der Maschine so aus:

Hinten sieht man das schwarze Stromkabel, davor der Zuflussschlauch, der z.Z. noch aus einem Wasserbehälter gespeist wird. Im Vordergrund dann der Ablauf, der das Wasser aus der Abtropfschale dank stetem Gefälle bis in den Siphon unter der Spüle befördert. Noch steht die Maschine auf Holzbalken, aber ich hoffe, dass das Gefälle auch ohne die übermäßige Erhöhung reicht. Jedenfalls ist diese Abwasserleitung eine tolle Komfortsteigerung. Demnächst kommt auch noch der Festwasseranschluss mit Enthärtungsanlage hinzu, dann ist die Kaffeecke langsam richtig professionell.
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Drachenfest


Heute war Drachenfest hier in Walldorf.
Das ist eigentlich eine mini kleine Veranstaltung von ein paar Walldorfer Vereinen, die es schön finden, die Kinder und Familein zum Herbst auf die Wiese zu locken, damit sie dort wie früher ihre selbst gebauten Drachen steigen lassen. Aber diese Vereine waren sehr dankbar, dass wir Rhein-Neckar-Flieger aus dem
Drachenforum davon Wind (sic!) bekamen. Ich hatte auf der Kerwe letzte Woche einen Flyer (sic!) gesehen und das prompt im Forum gepostet - heute waren bestimmt 15 semiprofessionelle Drachenpiloten mit einer Menge Fluggeräten dort, am Himmel auch einige spektakuläre Einleiner wie diese Mainzelmännchen hier.
Das war eine sehr schöne Aktion, an denen Beteiligte wie Zuschauer viel Freude hatten. Noch besser aber sind die Aussichten: Kontakte zu den Veranstaltern wurden geknüpft, Connections zum Flugplatz sind schon vorhanden, so dass es gut möglich ist, im nächsten Oktober die Sache noch eine ganze Ecke größer aufzuziehen. Vielleicht gibt es dann auch eine Menge Skulpturen am Himmel, evtl sogar eine komplette Tricksparty. Das wäre genial: Ich träume schon vom Drachenfest Walldorf als fixem Termin im Kalender der Kitefreaks.
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ausgewogen


Ich hätte ja nicht gedacht, dass das wirklich eine nötige Anschaffung war. Aber durch die neue Feinwaage habe ich herausbekommen, dass ich bis dato mein Einersieb immer zu heftig beladen habe. Bisher hatte ich aus dem Bauch heraus 10-11g im Einersieb, und nun stellt sich heraus, dass 8-9g genug sind. Der Kaffee wird dadurch spürbar besser, und es gibt noch eine zweite gute Nachricht: Das ist ziemlich genau die Hälfte vom Zweiersieb, das mit ca. 16-17g optimal funktioniert. Das klingt banal, schließlich ist eins die Hälfte von zwei. Aber bei vielen Maschinen muss man die verschiedenen Siebe verschieden befüllen.
Nun, durch die Tests mit der Waage, weiß ich nun sicher, dass die Mühle, die ich inzwischen favorisiere, auch wirklich zu meiner Maschine passt: Die
Compak K3 Touch hat nämlich im Gegensatz zu der bisher angepeilten Mahlkönig Vario nicht mehrere Timer für verschiedene Siebgrößen, sondern nur einen. Das heißt, dass eine doppelte Portion exakt die doppelte Mahldauer hat, und ich bin sehr beruhigt, dass das genau hinkommt.
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Aufräumen

Inspiriert von der Sendung mit der Maus heute, in der ein kleines Portrait von Urs Wehrli und seine Konzept-Kunst der aufgeräumten Kunstklassiker kam, haben wir im Internet gestöbert und stießen auf eine Seite, auf der man selbst Kunstwerke aufräumen kann.

Dies ist Cezannes unordentliches Stilleben:


und hier ist unsere aufgeräumte Fassung desselben Sujets:


Seltsam, das machte meinem Sohn mehr Spaß, als sein Zimmer aufzuräumen...
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Einheitsgurke


Diese Gurkenstaude hat sich bis in den Oktober hinein berappelt, um uns am Tag der deutschen Einheit eine Frucht zu kredenzen. Das ist schon ein erstaunlicher Sommer gewesen dieses Jahr - aber nun ist er wohl ganz offensichtlich doch zu Ende.
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