Internet

Mediathek

Wir haben z.Z. immer wieder Probleme mit unserem dvb-T. Nachdem die für eines der Programmbündel die Frequenz geändert haben, ist es eine Glückssache, ob der Sender ohne Klötzchen rein kommt oder nicht. Das hängt wohl vom Wetter ab. Und weil in diesem Paket die ARD drinsteckt und weil offensichtlich immer wieder sonntags das Wetter schlecht für den Empfang zu sein scheint, ärgern wir uns des öfteren über einen verpixelten Tatort.
Letzten Sonntag war es wieder so, daher versuchten wir am Montag, Borowskis Ermittlungen in Finnland aus der
ARD-Mediathek zu schauen. Eine sehr gute Sache, dieser Service, aber leider ebenfalls technisch nicht ganz problemlos. Sei es wegen des überlasteten Servers, einer zu langsamen LAN-Verbindung oder wegen des schwachbrüstigen Mac-Mini: Jedenfalls ist auch dies unerträglich, weil der Film alle halbe Minute stockt und nachgeladen werden muss.
Nach etwas Googeln stieß ich dann darauf:
http://appdrive.net/mediathek/
Dieses Progrämmchen macht es einem ganz einfach. Die simpelste Methode ist diese: Man startet den Film ganz normal in der Mediathek in der gewünschten Qualität, kann ihn dann aber beruhigt stoppen. Denn nachdem man die URL aus dem Browserfenster auf das Programmfenster von ‚Mediathek‘ gezogen hat, beginnt dort ganz von selbst der Download.

Wie legal das ist, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls nicht rechtens, solchermaßen gezogene Filme im Unterricht zu verwenden, leider. Aber Borowskis Ermittlungen in Finnland konnten wir inzwischen doch sehen, in Fast-DVB-T-Qualität auf unserem großen Fernseher.
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Aufräumen

Inspiriert von der Sendung mit der Maus heute, in der ein kleines Portrait von Urs Wehrli und seine Konzept-Kunst der aufgeräumten Kunstklassiker kam, haben wir im Internet gestöbert und stießen auf eine Seite, auf der man selbst Kunstwerke aufräumen kann.

Dies ist Cezannes unordentliches Stilleben:


und hier ist unsere aufgeräumte Fassung desselben Sujets:


Seltsam, das machte meinem Sohn mehr Spaß, als sein Zimmer aufzuräumen...
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Paket


Das ist das Kinder-Anhängerad, das wir jetzt bei eBay verkaufen konnten.
Vor knapp drei Jahren haben wir es gekauft, jetzt geht es nach Berlin.
Erstaunlich, dass der Transport durch ganz Deutschland sich lohnt. Aber eBay scheint zum Monopolisten zu werden. Vorher haben wir vergeblich beim lokalen Sperrmüll-Blättchen inseriert. Bei der eBay-Anzeige habe ich auch ‚nur Abholung‘ eingegeben, aber der Berliner Käufer wollte das Rad partout zugeschickt bekommen. Ein wenig viel Aufwand ist es schon, das Ding in paketdiensttaugliche Maße zu schnüren, aber ich bin froh, dass das Gerät wieder sinnvoll verwendet wird.
Auf die gleiche Weise haben wir jetzt einiges Zeugs aus dem Keller geräumt. Die Strandmuschel von Quetchua ging erstaunlich teuer weg, dafür machte jemand bei unserem Fahrradkindersitz mit einem edlen Pletscher-Gepäckträgerhalter ein echtes Schnäppchen.
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Briefwechsel

EIn sehr interessantes Internet-Projekt ist der Briefwechsel von Goethe und Schiller. Vermutlich kann man den auch beim Gutenberg-Projekt und an tausend anderen Stellen finden. Aber dieser Blog veröffentlicht ihn in Echtzeit. Exakt 215 Jahre nach der Verfassung werden hier die jeweiligen Briefe erscheinen, von 1794 bis 1805 bzw. von 2009 bis 2020.
Es wird sicher nicht reichen, das schnelllebige Netz zu entschleunigen.
Aber mich tröstet das, wenn ich mir zwischendurch auch schon mal denke, ich blogge eigentlich zu wenig: Den nächsten Brief wird Schiller in drei Wochen schreiben.
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