Flickwerk


Die ersten Bretter auf unserer Terrasse mussten jetzt ausgetauscht werden. Nach nur fünf Jahren gab es schon morsches Holz. Sehr ärgerlich, sieht auch noch unhübsch aus, bis das Holz nachgegraut ist. Zum Glück haben wir noch ein paar laufende Meter davon im Keller gelagert.
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NAS


Im Keller steht jetzt eine Ein-Terabyte-Festplatte. Dank der Ethernet-Verkabelung ist es ganz einfach, diese Box dort unten unterzubringen.
Das NAS (für network-attached storage) soll als Fileserver dienen, auf dem Musik und Filme im ganzen Haus per LAN und WLAN abrufbar sind. Außerdem soll es ein Backup-Medium sein.
Früher hat man seine Fotos im Schuhkarton archiviert, aber CDs oder DVDs zu brennen, um sie zu lagern, ist doch arg mühsam. Auf eine solche Festplatte passen schließlich 150 prall gefüllte DVDs, und es wird ein Leichtes sein, auch diese Platte noch einmal auf einer anderen 1TB-Platte zu spiegeln, sodass im Falle eines Headcrashs wenigstens noch eine weitere Platte bleibt.
Ein bisschen habe ich die Hoffnung, dass das auch katastrophensicher ist. Denn nach der reinen Lehre macht ein Backup-System ja nur Sinn, wenn mindestens einer der Datenträger außerhalb der eigenen vier Wände gelagert wird. Eine Backuplösung in die Cloud hinein ist aber (noch) ein wenig zu aufwändig. Für den Privatgebrauch sollte es vielleicht auch reichen, die eigenen vier Wände (bzw. Böden) nach unten hin in den Keller zu durchstoßen. Dort könnte das Medium feuersicher sein, und der Standplatz in 1,70m Höhe müsste sogar für eine Wasserrohrbruchüberschwemmung reichen.
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iPad zurück


Einen Nachtrag bin ich schuldig:
Das iPad-Geburtstagsgeschenk kam äußerst gut an. Dennoch haben wir es wieder zurückgeschickt.
Der Grund: Meine Frau ist nicht 110%ig zufrieden mit dem Display. Das Ding ist genial zum Fotos- und Filmeschauen, aber als E-Book-Reader ist es wohl nur suboptimal geeignet. Mich hätte es nicht gestört, aber ich kann sie verstehen: Wenn man sehr genau hinschaut (und das tut man beim intensiven Lesen nun mal), werden manche Buchstaben ganz leicht verschwommen dargestellt, je nachdem, welche Pixel gerade getroffen werden. Es wäre gegangen, und es hätte sehr gereizt, das Gerät zu behalten. Aber wenn (nicht falls, sondern temporal gemeint) im nächsten Jahr iPads mit wesentlichen besseren Displays heraus kommen, würde sie sich ärgern. Daher wurde das Geschenk schweren Herzens aufgeschoben - mit großer Sicherheit sind wir beim iPad 2.0 dabei.
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Neuer mini

Unser Wohnzimmer-Mac hat den Geist aufgegeben. Ein Reparaturkostenvoranschlag ergab: wirtschaftlicher Totalschaden. Nach langem Überlegen an der besten Lösung für dieses Haus (schließlich ist ein zweites Dachstudio-Wohnzimmer geplant) incl. der zeitweiligen Erwägung einer Linux-basierten Dreambox-Installation kamen wir doch wieder auf den Mac mini zurück. Ich finde die EyeTV-Software einfach klasse, und für viele andere Sachen wie Bilderverwaltung und Hausautomation ist ein ‚richtiger‘ Computer halt doch das Beste.
Leider hat Apple inzwischen einen neuen Mac mini herausgebracht. Leider, weil der neue gar nicht besser ist als der alte:

(Datenquelle: Mactracker)
Der neue steckt in einem hübscheren Gehäuse, vor allem bietet er einen direkten hdmi-Ausgang für den Fernseher. Aber das war’s auch schon an Vorteilen. Er kostet in der Grundausstattung noch mehr als die höher ausgestattete Variante des Vorgängermodells, bietet dabei aber weniger Prozessorleistung und bei Auslieferung genau die Hälfte an Arbeitsspeicher - eine Unverschämtheit, diese Preispolitik von Apple. Es gab in der Gemeinde auch einen großen Aufschrei, aber bisher zieht Apple diese deutliche Preiserhöhung (wir reden über ca. 200 Euro) unbeirrt durch.
Ich hatte noch Glück und bekam das letzte Exemplar der alten Serie bei einem lokalen Händler.
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Jailbreak 4.0.1

Habe mal wieder mein iPhone upgegradet und dabei auch gejailbreakt.
Muss aber sagen, dass das immer weniger bedeutet und immer weniger Spaß macht. Ich habe es geschafft, und am Ende war es auch ganz einfach dank des
Jailbreakme-Hacks: Einfach eine URL im Browser des iPhone eingeben, Punkt.
Aber vorher herausbekommen, ob meine Firmware überhaupt jailbreakfähig ist (ist sie, weil mein iPhone gerade eben eine Kalenderwoche vor dem Stichtag produziert wurde), ob meine SHSH-Blobs auf Sauriks Cydia-Server gespeichert sind, damit das überhaupt geht (sind sie, aber ich weiß weder, was das ist und wie sie dorthin kommen). Dazu noch das Bangen, als ich mein iPhone nicht mehr aus dem Recovery-Modus herausbekam, weil die Update-Routine Fehlermeldungen produzierte...
Ich bin halt doch kein Hacker, sondern einfach nur ein Apple-Nutzer. Dabei ist mit iOS4 nur noch wenig übrig geblieben, wofür ein Jailbreak lohnt. Eigentlich ist ist nur einer: Auf den Lockscreen-Kalender möchte ich ungern verzichten - unsäglich, dass Apple so etwas noch nicht eingebaut hat. Aber dafür der Aufwand?
Der goldene Käfig von Apple ist ein Käfig, aber er ist golden, und er gefällt mir. Diesen ganzen Jailbreak-Bohai werde ich mir vermutlich demnächst sparen.
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