Aug 2008
Stundenplanungsmarathon
29.08.08 Kategorien:Schule
Die Stundenplanplanung nähert sich jetzt dem Ende.
Die Planung selbst machte größtenteils der Computer. Aber ich war sehr erstaunt zu bemerken, wie viel Arbeit dennoch bleibt.
Im Vorfeld muss jeder Unterricht penibel genau eingegeben werden. Erst nach mehrmaligem kreuzweisen Überprüfen, ob alle Klassen den vorgeschriebenen Unterricht bekommen, ob alle Teilgruppen von Sprachlern und Naturwissenschaftlern versorgt sind, ob nicht eine Stunde aus Versehen an mehreren Stellen eingegeben wurde, ..., konnten wir einigermaßen sicher sein, dass der Computer etwas halbwegs Vernünftiges zustande bekommt.
Danach erst begann dann die Feinarbeit: Stunden schieben. Es gibt noch viel zu optimieren: Ist die Verteilung der Fächer in der Woche sinnvoll? Können wir noch schieben, um den Plan für die Lehrer möglichst angenehm zu bekommen?
Dies haben wir laut Statistik verbraten:
Wir haben uns wirklich sehr angestrengt, den Plan für alle Beteiligten möglichst gut hinzubekommen. Manchmal geht ein einfacher Tausch: Mathe gegen Englisch, und gut ist. Zum Teil gingen die Verschiebungen aber über fünf oder sechs Stationen. Um eine Verschiebung in einer Klasse zu ermöglichen, muss ein Lehrer in einer ganz anderen Klasse erst mal die Stunden frei machen, was weitere Täusche zur Folge hat. Das funktioniert wie diese netten Spielzeuge, bei denen man ein Bild auf einem Quadrat zurechtschieben muss und immer nur eine Lücke weiterschieben kann. Mitunter macht das sogar richtig Spaß.
Aber spätestens wenn wir beim Verschieben an eine große Koppelung wie Religion oder Kursstufenstunden stoßen, an denen fünf oder mehr Lehrer und ihre Klassen hängen, ist leider Schluss mit Schubsen. Und die Koppelungen nehmen offensichtlich von Jahr zu Jahr zu. Hinter den 508 „Unterrichten“ der Statistik stecken nämlich oft mehrere Gruppen: Die Naturwissenschaftler der 8c haben NWT, die Sprachler gleichzeitig Französisch als 3. Fremdsprache.
Ob wir aber einem Kollegen verständlich machen können, dass man seine einsame Italienischstunde in der 11a, die ihm am Mittwoch einen frühen Unterrichtsschluss verbaut, deshalb nicht verlegen kann, weil am Freitag in der 5. Stunde kein Chemieraum für die 8c frei ist? Wahrscheinlich würde er das ja zähneknirschend akzeptieren, aber dafür muss ich dann bezüglich der konkreten Frage erst selbst einmal wieder rekonstruieren können, woran es genau lag.
Die Planung selbst machte größtenteils der Computer. Aber ich war sehr erstaunt zu bemerken, wie viel Arbeit dennoch bleibt.
Im Vorfeld muss jeder Unterricht penibel genau eingegeben werden. Erst nach mehrmaligem kreuzweisen Überprüfen, ob alle Klassen den vorgeschriebenen Unterricht bekommen, ob alle Teilgruppen von Sprachlern und Naturwissenschaftlern versorgt sind, ob nicht eine Stunde aus Versehen an mehreren Stellen eingegeben wurde, ..., konnten wir einigermaßen sicher sein, dass der Computer etwas halbwegs Vernünftiges zustande bekommt.
Danach erst begann dann die Feinarbeit: Stunden schieben. Es gibt noch viel zu optimieren: Ist die Verteilung der Fächer in der Woche sinnvoll? Können wir noch schieben, um den Plan für die Lehrer möglichst angenehm zu bekommen?
Dies haben wir laut Statistik verbraten:
Wir haben uns wirklich sehr angestrengt, den Plan für alle Beteiligten möglichst gut hinzubekommen. Manchmal geht ein einfacher Tausch: Mathe gegen Englisch, und gut ist. Zum Teil gingen die Verschiebungen aber über fünf oder sechs Stationen. Um eine Verschiebung in einer Klasse zu ermöglichen, muss ein Lehrer in einer ganz anderen Klasse erst mal die Stunden frei machen, was weitere Täusche zur Folge hat. Das funktioniert wie diese netten Spielzeuge, bei denen man ein Bild auf einem Quadrat zurechtschieben muss und immer nur eine Lücke weiterschieben kann. Mitunter macht das sogar richtig Spaß.
Aber spätestens wenn wir beim Verschieben an eine große Koppelung wie Religion oder Kursstufenstunden stoßen, an denen fünf oder mehr Lehrer und ihre Klassen hängen, ist leider Schluss mit Schubsen. Und die Koppelungen nehmen offensichtlich von Jahr zu Jahr zu. Hinter den 508 „Unterrichten“ der Statistik stecken nämlich oft mehrere Gruppen: Die Naturwissenschaftler der 8c haben NWT, die Sprachler gleichzeitig Französisch als 3. Fremdsprache.
Ob wir aber einem Kollegen verständlich machen können, dass man seine einsame Italienischstunde in der 11a, die ihm am Mittwoch einen frühen Unterrichtsschluss verbaut, deshalb nicht verlegen kann, weil am Freitag in der 5. Stunde kein Chemieraum für die 8c frei ist? Wahrscheinlich würde er das ja zähneknirschend akzeptieren, aber dafür muss ich dann bezüglich der konkreten Frage erst selbst einmal wieder rekonstruieren können, woran es genau lag.
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Benz-Museum
24.08.08 Kategorien:Familienleben
Besuch im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart mit einem amerikanischen Gast.
Sehr beeindruckend: Die Architektur des Gebäudes, die Form der Präsentation, die Technik des Audioguides. Natürlich auch viele der Autos, v.a. die aus den ersten fünzig Jahren. Es war ein toller Tag dort, für alle ein Erlebnis.
Insgesamt bleibt aber ein Gefühl, manipuliert worden zu sein. Klar, das ist eine Selbstdarstellung einer Firma. Ich habe zwar auch positiv bemerkt, dass viele Produkte gut in die Zeit und die sozialen Verhältnisse eingeordnet wurden - sprich: Sie waren Luxusgegenstände, die die meisten Menschen damals wie heute nur neiden und bewundern konnten. Aber man muss schon einiges wissen und das Dargestellte mit seinem Hintergrundwissen abgleichen, um nicht zu dem Eindruck zu gelangen: Außer Daimler-Benz kann niemand Autos bauen und konnte es auch noch nie. Die Silberpfeile fuhren alles in Grund und Boden - und was war mit Auto-Union? Die Reichen und Schönen fuhren immer schon Merzedes - kennt irgend jemand Rolls Royce oder Bentley? Mercedes-Benz ist an der Forschungsfront für das Auto der Zukunft - aber die Brennstoffzelle ist ein Irrweg, und den Hybridmotor und die Batterietechnik hat Daimler verpennt.
Flyaway
22.08.08 Kategorien:Drachen
Das ist jetzt ärgerlich und auch peinlich, aber ich will hier im Blog ja nicht nur angenehme und angeberische Ereignisse dokumentieren.
Was ist der blödste Fehler, den man mit einem Einleiner machen kann?
Richtig: Die Schnur bis zum Ende abrollen.
Sechzig Meter sind kürzer, als man denkt. Und mein nagelneuer, selbstgebauter Ninja fliegt besser als andere Drachen. Normalerweise segelt ein Drachen irgendwann zu Boden, wenn die Leinenspannung weg ist. Der Ninja trieb aber einfach weiter Richtung Nußloch und Odenwald. Er verhakte sich noch kurz in den Hochspannungsmasten jenseits des Bahndamms, aber offensichtlich konnte er sich wieder losreißen. Jedenfalls habe ich fast zwei Stunden lang gesucht und nichts entdecken können (Dabei habe ich auch noch mein Handy verloren, aber zum Glück fand ich wenigstens das wieder.)
Dieses Plakat habe ich in Nußloch ausgehängt:
Vielleicht hat sich ja die Schnur irgendwo in einern Satellitenschüssel verhakt, und der Finder sieht dann zufällig das Plakat.
Oh Mann, ich musste sogar das Foto nehmen, das ich für den letzten Blogeintrag flink gemacht habe, weil ich nicht einmal ein Bild meines ersten Selbstbaudrachens in fertigem Zustand gemacht habe, bevor er mir davonflog...
Einiges habe ich gelernt:
Was ist der blödste Fehler, den man mit einem Einleiner machen kann?
Richtig: Die Schnur bis zum Ende abrollen.
Sechzig Meter sind kürzer, als man denkt. Und mein nagelneuer, selbstgebauter Ninja fliegt besser als andere Drachen. Normalerweise segelt ein Drachen irgendwann zu Boden, wenn die Leinenspannung weg ist. Der Ninja trieb aber einfach weiter Richtung Nußloch und Odenwald. Er verhakte sich noch kurz in den Hochspannungsmasten jenseits des Bahndamms, aber offensichtlich konnte er sich wieder losreißen. Jedenfalls habe ich fast zwei Stunden lang gesucht und nichts entdecken können (Dabei habe ich auch noch mein Handy verloren, aber zum Glück fand ich wenigstens das wieder.)
Dieses Plakat habe ich in Nußloch ausgehängt:
Vielleicht hat sich ja die Schnur irgendwo in einern Satellitenschüssel verhakt, und der Finder sieht dann zufällig das Plakat.
Oh Mann, ich musste sogar das Foto nehmen, das ich für den letzten Blogeintrag flink gemacht habe, weil ich nicht einmal ein Bild meines ersten Selbstbaudrachens in fertigem Zustand gemacht habe, bevor er mir davonflog...
Einiges habe ich gelernt:
- Vor dem ersten Flug die Schnur komplett abrollen und an der Spule sichern.
- Auf den Drachen die Telefonnummer schreiben.
- Als erstes Manöver nicht den ‚Flyaway‘ probieren - zumindest nicht wörtlich.
Ninja update
19.08.08 Kategorien:Drachen
Das Segel meines ersten eigenen Drachens ist fertig, dank Heidis großartiger Hilfe beim Nähen und natürlich dank des hervorragenden Bauplans von Thomas Horvath. Ich bin wirklich beeindruckt, wie gewissenhaft die Konstruktion durchdacht ist und wie genau die Maße angegeben wurden.
Wenn ich Trottel nicht beim Bestellen des Materials einen Stab vergessen hätte, könnte ich schon den Jungfernflug vermelden. So wird es noch ein paar Tage dauern.
Markisensteuerung
07.08.08 Kategorien:Haus
Ich bin noch ein Bild von beiden Markisen schuldig. Die Dachmarkise fällt eigentlich gar nicht richtig auf. Aber der Effekt ist gewaltig. Zum einen auf den Temperaturhaushalt des Gebäudes. Außerdem macht dieses Stück Stoff die Dachterrasse zu einem extrem gut nutzbaren, weiteren Raum. Es ist sehr gemütlich dort oben, auch wenn die Möbel derzeit noch unsere alten, langsam vergammelten Rohrstühle sind.
Allmählich habe ich auch die Einstellung der automatischen Steuerung so hinbekommen, wie sie sein soll. Sie wird nämlich von den Parametern Wind, Temperatur (im Dachgeschoss-Zimmer) und Helligkeit beeinflusst. Und die Bedienungsanleitung ist äußerst dürftig. Nun funktioniert es aber so, dass die Markisen bei Sonne ausfahren und in der Dämmerung oder nach Aufzug von Wolken wieder einfahren.
Bei Wind werden sie natürlich auch eingewickelt, aber gerade diese Einstellung bereitet mir ein bisschen Kopfzerbrechen. Eigentlich hätte ich gerne eine Einstellung zwischen den Stufen 2 und 3 gehabt, denn wenn die 3 im Display erscheint, zerrt’s schon arg am Markisentuch. Aber wenn 2 zu wenig und 3 zuviel ist, ist es sehr schwer zu verstehen, warum die Skala dann sogar bis 9 reicht. Bis dahin müsste eigentlich jede Form von Markise oder Jalousie zerrissen sein.
Leitkantenbruch
07.08.08 Kategorien:Drachen
Kurzes Drachenvergnügen neulich. Bei der ersten Landung brach die Leitkante vom SUL - wohl doch äußerst empfindlich, diese dünnen und leichten CFK-Rohre. Ein Mauseloch und dann ein unbedachter Zupfer, das reicht wohl schon.
Aber zum Glück konnte ich schnell Ersatz bekommen und auch fachkundige Hilfe beim Einbau. Zwei Tage später war schon wieder alles ok. Bei der Gelegenheit habe ich noch einen Satz stärkere Querspreizen angeschafft. Wenn ich diese PT3-Stöbe auf der Wiese flott gegen die originalen PT2-Stäbe austausche, wird der SUL quasi zum UL und hat einen Windbereich von knapp unter 1 bis ca 3 Bft oder darüber statt von 0,5-2Bft. Die Investion von 25 Euro in zusätzliche CVK-Rohre spart also eine Investition von 250 Euro in einen weiteren Drachen.
Stop Motion
06.08.08 Kategorien:Familienleben - Technik+Gadgets
Trickfilmstudio bei Speders: Mein Sohn und ich haben einen Animationsfilm gebastelt. Kilian wollte gerne wissen, wie die Shaun das Schaf und der Sandmann sich bewegen können, da haben wir es einfach selbst probiert. iStopMotion ist ein klasse Programm, quasi iMovie für Animationsfilm. Leider ist die Vollversion ein bissel teuer, um das Ding mal einfach so zu kaufen. Und außerdem finde ich den Herstellungsprozess doch ein bisschen langweilig - hier ein Zentimeter schieben, da ein bisschen weiter... Hochachtung vor den Jungs von Aardman Animations!
Störche dutzendweise
04.08.08 Kategorien:Allgemeines