nicht peinlich
17.11.10 Kategorien:Walldorf
Noch ist auch mein Votum nicht definitiv entschieden, aber einer hat immer weniger Aussichten auf meine Stimme. Zwar fand ich es sehr positiv, dass Herr Weisbrod auf meine nassforsche Kritik an den Startschwierigkeiten seiner Homepage („Ist Ihnen das nicht peinlich?“ ) überhaupt reagiert hat.
Aber ich musste zwei Tage lang über seine Antwort nachdenken, um dahinterzukommen, warum er sich für meine Begriffe mit dieser Antwort für das Bürgermeisteramt trotzdem disqualifiziert hat. Er schrieb nämlich deutlich, dass ihm das ‚keineswegs peinlich‘ sei.
Das überliest man leicht. Aber da wird eine sehr hemdsärmelige Haltung deutlich. Einem gewissen Klientel in diesem groß gewordenen Bauerndorf mag das auch imponieren, weil sie es als ‚Selbstbewusstsein‘ interpretieren. Und für die Walldorfer ‚Innenpolitik‘ sind das vielleicht gar keine schlechten Voraussetzungen.
Aber Walldorf hat auch noch andere Züge. Die Zugereisten machen mittlerweile auch einen großen Teil dieser Gemeinde aus, und ob die diese Art als bodenständig-positiv bewerten? Außerdem gibt es noch eine ‚Außenpolitik‘, denn Walldorf spielt keine unwesentliche Rolle in der Region, vielleicht sogar in der Landespolitik. Diese Rolle könnte sogar noch ausgebaut werden angesichts der Finanzkraft des Städtchens. Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine Frau Staab diesbezüglich Ambitionen hat (Gemeindetagspräsidentin?).
Die technische Panne an sich ist lässlich, das kann passieren. Ein „Ups, sie haben Recht, danke für die Nachricht“ wäre die angemessene Reaktion gewesen, und gut ist. Aber seine „überhaupt-nicht-peinlich“-Haltung finde ich unsensibel, in diesem Zusammenhang sogar alarmierend:
Würde ihm als Bürgermeister auch so wenig daran gelegen sein, wie er und seine Gemeinde nach außen auftreten? Mit einem solchen Bürgermeister könnte Walldorf noch so groß werden, es bliebe ein kleines Dorf.
Aber ich musste zwei Tage lang über seine Antwort nachdenken, um dahinterzukommen, warum er sich für meine Begriffe mit dieser Antwort für das Bürgermeisteramt trotzdem disqualifiziert hat. Er schrieb nämlich deutlich, dass ihm das ‚keineswegs peinlich‘ sei.
Das überliest man leicht. Aber da wird eine sehr hemdsärmelige Haltung deutlich. Einem gewissen Klientel in diesem groß gewordenen Bauerndorf mag das auch imponieren, weil sie es als ‚Selbstbewusstsein‘ interpretieren. Und für die Walldorfer ‚Innenpolitik‘ sind das vielleicht gar keine schlechten Voraussetzungen.
Aber Walldorf hat auch noch andere Züge. Die Zugereisten machen mittlerweile auch einen großen Teil dieser Gemeinde aus, und ob die diese Art als bodenständig-positiv bewerten? Außerdem gibt es noch eine ‚Außenpolitik‘, denn Walldorf spielt keine unwesentliche Rolle in der Region, vielleicht sogar in der Landespolitik. Diese Rolle könnte sogar noch ausgebaut werden angesichts der Finanzkraft des Städtchens. Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine Frau Staab diesbezüglich Ambitionen hat (Gemeindetagspräsidentin?).
Die technische Panne an sich ist lässlich, das kann passieren. Ein „Ups, sie haben Recht, danke für die Nachricht“ wäre die angemessene Reaktion gewesen, und gut ist. Aber seine „überhaupt-nicht-peinlich“-Haltung finde ich unsensibel, in diesem Zusammenhang sogar alarmierend:
Würde ihm als Bürgermeister auch so wenig daran gelegen sein, wie er und seine Gemeinde nach außen auftreten? Mit einem solchen Bürgermeister könnte Walldorf noch so groß werden, es bliebe ein kleines Dorf.