Air
16.11.10 Kategorien:Technik+Gadgets
Nach zwei Wochen mit dem neuen Computer sollte ich doch endlich auch mal drüber erzählen. Ein kompletter Testbericht wäre zu viel für diesen Blog - ich zähle ein paar Eindrücke auf.
Das Air mutet an wie die Aire: Das berühmte Kammermusikstück von J.S. Bach (eigentlich ‚Arie’ ) drückt schwebende Leichtigkeit mit Tönen aus - das MacBook ist ein himmlisch leichter Begleiter. Es wirkt so sanft und filigran. Ich muss mir immer wieder bewusst machen, dass es eben weder Netbook noch Spielzeug ist. Es ist ein vollständig vollständiger Computer, in (fast) allen Daten besser als mein alter, und doch so klein: Zusammgeklappt so groß wie an A4-Blatt, und er wirkt fast so leicht und dünn. Aber er ist trotzdem äußerst robust: Die Unibody-Technik, mit der die beiden Hauptstücke des Gehäuses aus massiven Aluminium-Blöcken gefräst werden, lässt dieses schlanke Stück Technik haptisch wirken wie ein solides Metallbrett.
Ich kann gut verstehen, dass es über diesen Computer so gut wie keine Kritik in der Apple-Öffentlichkeit zu finden gibt.
Auch ich bin begeistert: Die Rechenleistung ist nicht top, aber sie wird mir lange hinreichen. Die Performance im Alltag ist nicht zuletzt dank der sehr schnellen Flash-Speichertechnologie beeindruckend: Programme sind sofort da nach dem Start. Die Batterieleistung ist tatsächlich sehr hoch. Ich komme damit fast über einen normalen Arbeitstag hinweg, brauche auf jeden Fall kein Netzteil mit in die Schule zu schleppen, egal was mir dort an Arbeit zukommt.
Besonders freue ich mich über das Geräuschbild, weil ich nach dem alten MacBook diesbezüglich erholungsbedürftig war. Beim Aufwachen aus dem Schlafmodus schnarrt kein CD-Laufwerk an, um nachzuschauen, ob ein Datenträger darin liegt. Und der Lüfter, das einzige bewegliche Teil am Air, dreht zwar laut Systemangaben immer auf ca. 2000 Touren, aber man hört ihn nur dann, wenn man den Boden des Gerätes rechts hinten unmittelbar ans Ohr hält. Wenn der Prozessor mal mit voller Leistung gefordert wird, beim Videoschnitt oder bei schlecht programmierten Flash-Webseiten, schraubt sich die Belüftung zwar hoch (und die Batterielaufleistung geht gewaltig zurück), aber das Summen bleibt angenehm sonor und ist in keiner Weise mit dem weißen MacBook-Fön vergleichbar.
Zum Geräuschbild passen auch die Lautsprecher. Sie klingen durch die Tastatur hindurch mit einem überraschend vollen Klang. Für kurze Klangbeispiele könnte das sogar zur Beschallung eines Klassenraums ausreichen.
Ebenso begeistert mich die Tastatur als solche. Sie ist nicht nur besser als die alte, sondern erstaunlicherweise sogar angenehmer als die USB-Tastatur auf meinem Schreibtisch. Ich denke, das ist die beste Tastatur zum flinken und präzisen Tippen, die ich je hatte.
Es sei denn, und damit kommen wir zu ein paar Nachteilen, der Laptop wird wirklich als Lap-Top benutzt, auf dem Schoß, v.a. mit über einander geschlagenen Beinen. Weil er nämlich so leicht ist, gerät er hier sehr leicht ins Kippeln.
Das kann einen ärgern, ist aber natürlich in Kauf zu nehmen angesichts des genialen Formfaktors, ebenso wie das relativ kleine Display. Hier haben die Apple-Ingenieure im wahrsten Wortsinn ‚Augenmaß‘ bewiesen. Denn das Display ist an der Grenze zu ‚zu klein‘, aber noch nicht darunter. Die Auflösung von 1366 Pixeln sorgt vor allem für genügend Arbeitsplatz. Trotzdem schließe ich den Computer natürlich gerne am 23“-Monitor über dem Schreibtisch an.
Und noch ein kleiner, aber lästiger Nachteil: Das Klicken des Trackpad-Tasters (es gibt ja keine extra Taste mehr dafür, sondern das ganze Trackpad ist als Taste programmierbar) ist relativ laut, wenn die Umgebung extrem leise ist. Weil ich aber die ‚Antippen-statt-Klicken‘-Funktion noch nie leiden konnte, habe ich mir ein kleines Applescript gesucht, mit dem man im Bedarfsfall zügig umschalten kann zwischen Klicken und Antippen.
Was bezüglich der Alltagstauglichkeit natürlich noch abzuwarten bleibt, ist der relativ geringe Festplattenplatz. Von 500GB auf 128GB ist schon ein gewaltiger Schritt zurück. Nun, es war kein Problem, die großen Speicherfresser, v.a. Filme, zu finden und auszulagern. Aber bei Musik und v.a. bei Fotos wird es mir schwer fallen, zurückzustecken. Fürs erste ist aber jetzt mal alles eingerichtet, sogar mit einer virtuellen Festplatte für das Windows-Betriebssystem, und es bleiben aktuell noch 35GB Luft.
Ich bin absolut überzeugt, dass das der richtige Rechner für mich für die nächsten Jahre ist. Auch wenn ich das iPad-Konzept klasse finde, bin ich doch mit dem MacBook Air besser dran.
Das Air mutet an wie die Aire: Das berühmte Kammermusikstück von J.S. Bach (eigentlich ‚Arie’ ) drückt schwebende Leichtigkeit mit Tönen aus - das MacBook ist ein himmlisch leichter Begleiter. Es wirkt so sanft und filigran. Ich muss mir immer wieder bewusst machen, dass es eben weder Netbook noch Spielzeug ist. Es ist ein vollständig vollständiger Computer, in (fast) allen Daten besser als mein alter, und doch so klein: Zusammgeklappt so groß wie an A4-Blatt, und er wirkt fast so leicht und dünn. Aber er ist trotzdem äußerst robust: Die Unibody-Technik, mit der die beiden Hauptstücke des Gehäuses aus massiven Aluminium-Blöcken gefräst werden, lässt dieses schlanke Stück Technik haptisch wirken wie ein solides Metallbrett.
Ich kann gut verstehen, dass es über diesen Computer so gut wie keine Kritik in der Apple-Öffentlichkeit zu finden gibt.
Auch ich bin begeistert: Die Rechenleistung ist nicht top, aber sie wird mir lange hinreichen. Die Performance im Alltag ist nicht zuletzt dank der sehr schnellen Flash-Speichertechnologie beeindruckend: Programme sind sofort da nach dem Start. Die Batterieleistung ist tatsächlich sehr hoch. Ich komme damit fast über einen normalen Arbeitstag hinweg, brauche auf jeden Fall kein Netzteil mit in die Schule zu schleppen, egal was mir dort an Arbeit zukommt.
Besonders freue ich mich über das Geräuschbild, weil ich nach dem alten MacBook diesbezüglich erholungsbedürftig war. Beim Aufwachen aus dem Schlafmodus schnarrt kein CD-Laufwerk an, um nachzuschauen, ob ein Datenträger darin liegt. Und der Lüfter, das einzige bewegliche Teil am Air, dreht zwar laut Systemangaben immer auf ca. 2000 Touren, aber man hört ihn nur dann, wenn man den Boden des Gerätes rechts hinten unmittelbar ans Ohr hält. Wenn der Prozessor mal mit voller Leistung gefordert wird, beim Videoschnitt oder bei schlecht programmierten Flash-Webseiten, schraubt sich die Belüftung zwar hoch (und die Batterielaufleistung geht gewaltig zurück), aber das Summen bleibt angenehm sonor und ist in keiner Weise mit dem weißen MacBook-Fön vergleichbar.
Zum Geräuschbild passen auch die Lautsprecher. Sie klingen durch die Tastatur hindurch mit einem überraschend vollen Klang. Für kurze Klangbeispiele könnte das sogar zur Beschallung eines Klassenraums ausreichen.
Ebenso begeistert mich die Tastatur als solche. Sie ist nicht nur besser als die alte, sondern erstaunlicherweise sogar angenehmer als die USB-Tastatur auf meinem Schreibtisch. Ich denke, das ist die beste Tastatur zum flinken und präzisen Tippen, die ich je hatte.
Es sei denn, und damit kommen wir zu ein paar Nachteilen, der Laptop wird wirklich als Lap-Top benutzt, auf dem Schoß, v.a. mit über einander geschlagenen Beinen. Weil er nämlich so leicht ist, gerät er hier sehr leicht ins Kippeln.
Das kann einen ärgern, ist aber natürlich in Kauf zu nehmen angesichts des genialen Formfaktors, ebenso wie das relativ kleine Display. Hier haben die Apple-Ingenieure im wahrsten Wortsinn ‚Augenmaß‘ bewiesen. Denn das Display ist an der Grenze zu ‚zu klein‘, aber noch nicht darunter. Die Auflösung von 1366 Pixeln sorgt vor allem für genügend Arbeitsplatz. Trotzdem schließe ich den Computer natürlich gerne am 23“-Monitor über dem Schreibtisch an.
Und noch ein kleiner, aber lästiger Nachteil: Das Klicken des Trackpad-Tasters (es gibt ja keine extra Taste mehr dafür, sondern das ganze Trackpad ist als Taste programmierbar) ist relativ laut, wenn die Umgebung extrem leise ist. Weil ich aber die ‚Antippen-statt-Klicken‘-Funktion noch nie leiden konnte, habe ich mir ein kleines Applescript gesucht, mit dem man im Bedarfsfall zügig umschalten kann zwischen Klicken und Antippen.
Was bezüglich der Alltagstauglichkeit natürlich noch abzuwarten bleibt, ist der relativ geringe Festplattenplatz. Von 500GB auf 128GB ist schon ein gewaltiger Schritt zurück. Nun, es war kein Problem, die großen Speicherfresser, v.a. Filme, zu finden und auszulagern. Aber bei Musik und v.a. bei Fotos wird es mir schwer fallen, zurückzustecken. Fürs erste ist aber jetzt mal alles eingerichtet, sogar mit einer virtuellen Festplatte für das Windows-Betriebssystem, und es bleiben aktuell noch 35GB Luft.
Ich bin absolut überzeugt, dass das der richtige Rechner für mich für die nächsten Jahre ist. Auch wenn ich das iPad-Konzept klasse finde, bin ich doch mit dem MacBook Air besser dran.