Bueb II
14.09.08 Kategorien:Bildungspolitik
Nach dem ‚Lob der Disziplin‘, das ich damals mit großer Genugtuung gelesen habe, hat Bernhard Bueb, ehemals Schulleiter in Schloss Salem, ein neues Buch über Schule geschrieben und seine Ideen im Spiegel-Interview erläutert. Wieder muss ich zugeben, dass ich sehr beeindruckt bin und den überwiegenden Teil seiner Äußerungen spontan unterschreiben würde. Offensichtlich geht es im Wesentlichen um zwei Thesen:
So wird auch jetzt schon kritisiert, dass Bueb seine Forderung nicht als ‚Management‘ bezeichnet, sondern den alten, von den Nazis missbrauchten Begriff ‚Führung‘ verwendet. - Nun ja, wenn es keine besseren Argumente gegen Bueb gibt, dann wird er wohl Recht haben mit seinem Ansatz. Die Kultusminister sollten sich mal ins Zeug legen.
- Wir bräuchten eine Ganztagsschule mit ganzheitlicher Erfahrung, in der die Lehrer morgens Deutsch lehren und nachmittags mit denselben Schülern kicken oder Drachen basteln.
- Schulleiter sollten weniger verwalten müssen, sondern sich mehr um ihre Lehrer kümmern können. Personalgespräche, Zielvereinbarungen, konkrete Stärkung und Stützung. Sie sollten ihre Lehrer gut führen, damit die ihre Schüler gut führen können. ‚Faule Säcke’ müssen zur Not weggeekelt werden.
So wird auch jetzt schon kritisiert, dass Bueb seine Forderung nicht als ‚Management‘ bezeichnet, sondern den alten, von den Nazis missbrauchten Begriff ‚Führung‘ verwendet. - Nun ja, wenn es keine besseren Argumente gegen Bueb gibt, dann wird er wohl Recht haben mit seinem Ansatz. Die Kultusminister sollten sich mal ins Zeug legen.