Entscheidung
01.12.10 Kategorien:Walldorf
Wenn nicht noch etwas völlig Überraschendes passiert, werde ich am Sonntag Frau Staab als Bürgermeisterin von Walldorf wählen.
Herr Scheerer ist sicher ein respektabler Bürgermeister von Mönchweiler, das darf er gerne bleiben. Ich hätte zu sehr den Verdacht, dass er bei der nächsten Gelegenheit Landtags- oder Bundestagsabgeordneter werden wollte und dann das Bürgermeisteramt in Walldorf nur noch nebenbei ausfüllen würde.
Herr Weisbrod ist bestimmt ein starker Vertreter von Interessen seiner Kollegen im Personalrat, und er ist ein engagiertes Gemeinderatmitglied. In den Gemeinderat werde ich ihn auch voller Überzeugung wieder wählen, wenn er antritt. Aber für einen Bürgermeister fehlen ihm nach meiner Meinung ein paar entscheidende Eigenschaften. Vor allem geht es dabei um die Fähigkeit zu vermitteln und zu moderieren. Auch wenn Herr Weisbrod hier Besserung gelobt hat, so lassen manche seiner Äußerungen, auch in seinen letzten Blogeinträgen, daran zweifeln, dass das funktionieren würde.
Herr Körber ist wohl ein netter Mensch und ein erfolgreicher Unternehmer, aber er hatte vermutlich selbst nie mit realistischen Chancen auf das Bürgermeisteramt gerechnet.
Was Herr Büker eigentlich beabsichtigt, ist wohl niemandem klar.
Herrn Bubel wünsche ich einen Achtungserfolg. Ich habe ihn als freundlichen und integren Menschen kennen gelernt, auch im persönlichen Gespräch. Bestimmt ist er auch in Sachfragen der Verwaltung kompetent. Aber nach meiner Einschätzung braucht der Bürgermeister von Walldorf eine Eigenschaft in besonderem Maße: Im eng verzahnten Verhältnis zwischen Rat und Verwaltung muss er sich durchsetzen können.
Das ist Frau Staab zuzutrauen. Ob es ihr gelingen wird, tatsächlich einen vollständig neuen Stil umzusetzen und mehr Herz in die Politik zu bringen, wie sie angekündigt hat? Das wäre zu wünschen, aber man kann es nicht einfordern. Die jüngsten Gerüchte habe ich zwar erwogen, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, sie als üble Nachrede einzustufen. Die Anschuldigungen betrafen zum größten Teil Fragen des politischen Stils, die man so oder so einschätzen kann. Alles hört sich so an wie Äußerungen von jemandem, der Frau Staab aus persönlichen Gründen nicht mag. Vermutlich wird es aber unmöglich sein, einen Kandidaten zu finden, der seine Durchsetzungsfähigkeit im Vorfeld bewiesen hat und dennoch von allen geliebt wird.
Natürlich besteht das Risiko, dass sie eine große Show abgezogen hat und doch keine bessere Politik macht als die anderen. Aber im Vergleich mit den anderen Kandidaten sehe ich bei ihr die größten Chancen für Walldorf.
Ihren Wahlkampf hat Frau Staab sehr professionell, sehr engagiert und sehr kreativ geführt (Wer wäre sonst auf die Idee gekommen, sich gezielt bei den Friseuren persönlich vorzustellen, weil diese Multiplikatoren im dörflichen Smalltalk sind?). Wenn sie auch nur einen Teil dieses Elans als Bürgermeisterin für das Wohl Walldorfs einsetzen wird, können wir alle davon profitieren.
Ihre persönliche und politische Unabhängigkeit hat Frau Staab bereits durch ihren spektakulären Rücktritt vom Vorsitz des Landeselternbeirats bewiesen. Ich würde mir erhoffen, dass sie auch diese Haltung gegenüber der CDU-Fraktion im Rat und den Amtsleitern der Verwaltung beweist.
Herr Scheerer ist sicher ein respektabler Bürgermeister von Mönchweiler, das darf er gerne bleiben. Ich hätte zu sehr den Verdacht, dass er bei der nächsten Gelegenheit Landtags- oder Bundestagsabgeordneter werden wollte und dann das Bürgermeisteramt in Walldorf nur noch nebenbei ausfüllen würde.
Herr Weisbrod ist bestimmt ein starker Vertreter von Interessen seiner Kollegen im Personalrat, und er ist ein engagiertes Gemeinderatmitglied. In den Gemeinderat werde ich ihn auch voller Überzeugung wieder wählen, wenn er antritt. Aber für einen Bürgermeister fehlen ihm nach meiner Meinung ein paar entscheidende Eigenschaften. Vor allem geht es dabei um die Fähigkeit zu vermitteln und zu moderieren. Auch wenn Herr Weisbrod hier Besserung gelobt hat, so lassen manche seiner Äußerungen, auch in seinen letzten Blogeinträgen, daran zweifeln, dass das funktionieren würde.
Herr Körber ist wohl ein netter Mensch und ein erfolgreicher Unternehmer, aber er hatte vermutlich selbst nie mit realistischen Chancen auf das Bürgermeisteramt gerechnet.
Was Herr Büker eigentlich beabsichtigt, ist wohl niemandem klar.
Herrn Bubel wünsche ich einen Achtungserfolg. Ich habe ihn als freundlichen und integren Menschen kennen gelernt, auch im persönlichen Gespräch. Bestimmt ist er auch in Sachfragen der Verwaltung kompetent. Aber nach meiner Einschätzung braucht der Bürgermeister von Walldorf eine Eigenschaft in besonderem Maße: Im eng verzahnten Verhältnis zwischen Rat und Verwaltung muss er sich durchsetzen können.
Das ist Frau Staab zuzutrauen. Ob es ihr gelingen wird, tatsächlich einen vollständig neuen Stil umzusetzen und mehr Herz in die Politik zu bringen, wie sie angekündigt hat? Das wäre zu wünschen, aber man kann es nicht einfordern. Die jüngsten Gerüchte habe ich zwar erwogen, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, sie als üble Nachrede einzustufen. Die Anschuldigungen betrafen zum größten Teil Fragen des politischen Stils, die man so oder so einschätzen kann. Alles hört sich so an wie Äußerungen von jemandem, der Frau Staab aus persönlichen Gründen nicht mag. Vermutlich wird es aber unmöglich sein, einen Kandidaten zu finden, der seine Durchsetzungsfähigkeit im Vorfeld bewiesen hat und dennoch von allen geliebt wird.
Natürlich besteht das Risiko, dass sie eine große Show abgezogen hat und doch keine bessere Politik macht als die anderen. Aber im Vergleich mit den anderen Kandidaten sehe ich bei ihr die größten Chancen für Walldorf.
Ihren Wahlkampf hat Frau Staab sehr professionell, sehr engagiert und sehr kreativ geführt (Wer wäre sonst auf die Idee gekommen, sich gezielt bei den Friseuren persönlich vorzustellen, weil diese Multiplikatoren im dörflichen Smalltalk sind?). Wenn sie auch nur einen Teil dieses Elans als Bürgermeisterin für das Wohl Walldorfs einsetzen wird, können wir alle davon profitieren.
Ihre persönliche und politische Unabhängigkeit hat Frau Staab bereits durch ihren spektakulären Rücktritt vom Vorsitz des Landeselternbeirats bewiesen. Ich würde mir erhoffen, dass sie auch diese Haltung gegenüber der CDU-Fraktion im Rat und den Amtsleitern der Verwaltung beweist.