bodenlos
10.02.10 Kategorien:Kaffee
Ein schönes Geburtstagsgeschenk war der bodenlose Siebträger: An diesem Siebträgergriff fehlt die Tülle, die den Kaffee sonst in die Tasse lenkt. Alleine die Kohäsionskräfte sorgen hier für einen Strahl.
Sieht spektakulär aus, wenn die Crema wie zähflüssiger Honig in die Tasse läuft.
Wozu braucht es sowas, außer dass es eben spektakulär aussieht? Der Kaffee schmeckt wohl nicht wirklich besser im Vergleich mit einem Standard-Siebträger. Aber man sieht ganz genau, was passiert, und kann rechtzeitig den Bezug abbrechen, wenn die sog. Blondphase eintritt. Speziell für meine Espressotassen ist es sehr praktisch, um einen Doppio zu machen, weil diese Tassen zu schmal sind für den Zweier-Siebträger.
Nicht zuletzt kann man Fehler in der Zubereitung sofort erkennen: Wenn man ungleichmäßig getampert hat, gibt es eine Schweinerei.