Getting things done
28.12.07 Kategorien:Allgemeines
Ich versuche mal wieder, meinen Alltag in den Griff zu bekommen. Zur Zeit häufen sich so viele kleine Tätigkeiten (neudeusch 'Projekte') in meinem privaten und beruflichen Leben, dass ich mit meinem Gedächtnis und mit einfachen Notizzetteln (neudeutsch 'ToDo-List') nicht mehr zurande komme.
Jetzt probiere ich 'Getting things done' aus, von Kennern liebevoll mit 'GTD' abgekürzt. Es geht zurück auf ein Buch von David Allen, auf deutsch unter 'Wie ich die Dinge geregelt kriege' erschienen. Zuerst vermutete ich dahinter eine Art 'Simplify your life' auf englisch - also eine modische Sammlung von allgemeinen und nutzlosen Tipps ("Entmisten Sie ihren Schreibtisch" oder "Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche" - ach ja, aber wie? Tiki, bleib bei deinen Kirchen-Karikaturen!).
Ich habe mir auch nicht den Tort angetan, das Buch wirklich zu lesen, denn die Zeit dafür müsste ich mir ja mit einem besseren Zeitmanagement erst abknapsen . Aber nach ein wenig Google und Wikipedia meine ich schon, die essentiellen Stärken dieses Konzepts verstanden zu haben, und ein paar Aspekte sind durchaus interessant und wert, probiert zu werden.
Die erste Idee ist nicht neu: Schreibe die Sachen auf, dann hast du sie aus dem Kopf. Nun gut, das geht auch ohne ein großes Konzept.
Auch dann geht es erst mal harmlos weiter: Gehe später irgendwann in Ruhe das Aufgeschriebene durch und teile es ein in Projekte, füge Prioritäten und Deadlines hinzu und noch einiges Weitere. Aber jetzt wird es interessant: Ordne jeder Aufgabe auch einen Kontext zu. 'Kontext' heißt: Ort oder Werkzeug. Wo und womit kannst du diese Aufgabe erledigen? Dann kannst du nämlich, wenn du am Schreibtisch sitzt, dir alle Aufgaben, auch von völlig verschiedenen Projekten, vornehmen, die zum Kontext 'Schreibtisch' gehören. Oder ich bin in der Schule und habe ein Freistunde - was wollte ich noch mal alles erledigen, was in der Schule stattfinden muss?
Meine Hoffnung ist, dass ich wirklich dann auch Dinge erledigen kann und mich nicht später ärgere: Ach ja, das musste ich ja noch machen, habe ich aber in der Schule vergessen. Und jetzt zu Hause geht es nicht, und morgen in der Schule wird's knapp.
Meine Befürchtung ist, dass man sich noch mehr unter Druck setzt, jedes Zeitfenster auch produktiv zu nutzen.
Aber so wie jetzt geht es nicht weiter. Die Energie, mit der ich derzeit alles zu Erledigende im Kopf behalten muss, fehlt mir beim Erledigen der Dinge. Ich habe mir ein sehr schönes Programm für dieses Konzept heruntergeladen (iGTD, Donation-Ware) und werde es mal ernsthaft ausprobieren mit Getting Things Done.
Jetzt probiere ich 'Getting things done' aus, von Kennern liebevoll mit 'GTD' abgekürzt. Es geht zurück auf ein Buch von David Allen, auf deutsch unter 'Wie ich die Dinge geregelt kriege' erschienen. Zuerst vermutete ich dahinter eine Art 'Simplify your life' auf englisch - also eine modische Sammlung von allgemeinen und nutzlosen Tipps ("Entmisten Sie ihren Schreibtisch" oder "Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche" - ach ja, aber wie? Tiki, bleib bei deinen Kirchen-Karikaturen!).
Ich habe mir auch nicht den Tort angetan, das Buch wirklich zu lesen, denn die Zeit dafür müsste ich mir ja mit einem besseren Zeitmanagement erst abknapsen . Aber nach ein wenig Google und Wikipedia meine ich schon, die essentiellen Stärken dieses Konzepts verstanden zu haben, und ein paar Aspekte sind durchaus interessant und wert, probiert zu werden.
Die erste Idee ist nicht neu: Schreibe die Sachen auf, dann hast du sie aus dem Kopf. Nun gut, das geht auch ohne ein großes Konzept.
Auch dann geht es erst mal harmlos weiter: Gehe später irgendwann in Ruhe das Aufgeschriebene durch und teile es ein in Projekte, füge Prioritäten und Deadlines hinzu und noch einiges Weitere. Aber jetzt wird es interessant: Ordne jeder Aufgabe auch einen Kontext zu. 'Kontext' heißt: Ort oder Werkzeug. Wo und womit kannst du diese Aufgabe erledigen? Dann kannst du nämlich, wenn du am Schreibtisch sitzt, dir alle Aufgaben, auch von völlig verschiedenen Projekten, vornehmen, die zum Kontext 'Schreibtisch' gehören. Oder ich bin in der Schule und habe ein Freistunde - was wollte ich noch mal alles erledigen, was in der Schule stattfinden muss?
Meine Hoffnung ist, dass ich wirklich dann auch Dinge erledigen kann und mich nicht später ärgere: Ach ja, das musste ich ja noch machen, habe ich aber in der Schule vergessen. Und jetzt zu Hause geht es nicht, und morgen in der Schule wird's knapp.
Meine Befürchtung ist, dass man sich noch mehr unter Druck setzt, jedes Zeitfenster auch produktiv zu nutzen.
Aber so wie jetzt geht es nicht weiter. Die Energie, mit der ich derzeit alles zu Erledigende im Kopf behalten muss, fehlt mir beim Erledigen der Dinge. Ich habe mir ein sehr schönes Programm für dieses Konzept heruntergeladen (iGTD, Donation-Ware) und werde es mal ernsthaft ausprobieren mit Getting Things Done.