Bürgermeisterkandidaten
05.11.10 Kategorien:Walldorf
Wie die Wettbewerbslage genau ist, ist nicht klar zu erkennen. Nach meinem Wissen sind fünf Kandidaten angetreten, zwei davon scheinen sofort als Zählkandidaten auszuscheiden. Ernsthafter Bewerber ist sicher der SPD-Kandidat Scheerer. Aber von den verfügbaren Informationen, z.b. auf seiner Website, haut er einen nicht vom Sockel. Ich kann gut verstehen, dass er ein Interesse hat, hier Bürgermeister zu werden und evtl. von hier aus weitere politische Ämter (Abgeordneter?) anzutreten. Aber was wir hier in Walldorf davon haben sollten, ausgerechnet ihn zu wählen, wird nicht wirklich deutlich.
Sehr ernst zu nehmen ist sicher Herr Weisbrod von den Walldorfer Grünen. Aber ich weiß z.B. bisher nicht einmal, wie er aussieht. Bzw. nun weiß ich es doch, weil ich ihn gerade ergoogelt habe, was aber auch nicht sehr ergiebig war. Er hat bisher in Walldorf nicht einmal Plakate aufhängen lassen. Ist er seiner Sache so sicher, oder betreibt er sie im Gegenteil doch gar nicht ernsthaft?
Zwar hat er in der Vergangenheit als Stadtrat sehr viele, auch wichtige Diskussion hier angeregt, beispielsweise durch die völlig berechtigte Initiierung von zwei Bürgerentscheiden (Astor-Halle und Ärztehaus). Aber andererseits polarisiert er stark und trägt vermutlich eher dazu bei, die starren Walldorfer Strukturen zu festigen als sie zu lockern.
Aber dennoch: Er ist Walldorfer, und das ist für viele alleine schon ein Grund, ihn zu wählen, völlig egal, was die auswärtigen Kandidaten an Qualitäten mitbrächten. Dieses Argument gegen Frau Staab halte ich für genauso unsinnig wie die hier oft zu hörende Ansicht, man könne eine vierfache Mutter, deren jüngstes Kind zudem noch gerade mal ein Jahr alt ist, doch nicht ins Bürgermeisteramt wählen, weil sie zu ihren Kindern gehöre. Ernsthaft, das wird hier so laut und so deutlich gesagt, vor allem von Frauen selbst. Andererseits steht die örtliche CDU offensichtlich hinter Frau Staab - hoffentlich haben Angela Merkel und Ursula von der Leyen sogar hier im groß gewordenen Bauernkaff genug bewirkt, dass sich diese dumpfbackige Haltung nicht durchsetzt.
Nein, nach gestern Abend spätestens bin ich überzeugt, sodass Frau Staab unserem Städtchen hier gut tun würde. Ich würde mich freuen, wenn ein bisschen frischer Wind nach Walldorf hinein wehen könnte.
Sehr ernst zu nehmen ist sicher Herr Weisbrod von den Walldorfer Grünen. Aber ich weiß z.B. bisher nicht einmal, wie er aussieht. Bzw. nun weiß ich es doch, weil ich ihn gerade ergoogelt habe, was aber auch nicht sehr ergiebig war. Er hat bisher in Walldorf nicht einmal Plakate aufhängen lassen. Ist er seiner Sache so sicher, oder betreibt er sie im Gegenteil doch gar nicht ernsthaft?
Zwar hat er in der Vergangenheit als Stadtrat sehr viele, auch wichtige Diskussion hier angeregt, beispielsweise durch die völlig berechtigte Initiierung von zwei Bürgerentscheiden (Astor-Halle und Ärztehaus). Aber andererseits polarisiert er stark und trägt vermutlich eher dazu bei, die starren Walldorfer Strukturen zu festigen als sie zu lockern.
Aber dennoch: Er ist Walldorfer, und das ist für viele alleine schon ein Grund, ihn zu wählen, völlig egal, was die auswärtigen Kandidaten an Qualitäten mitbrächten. Dieses Argument gegen Frau Staab halte ich für genauso unsinnig wie die hier oft zu hörende Ansicht, man könne eine vierfache Mutter, deren jüngstes Kind zudem noch gerade mal ein Jahr alt ist, doch nicht ins Bürgermeisteramt wählen, weil sie zu ihren Kindern gehöre. Ernsthaft, das wird hier so laut und so deutlich gesagt, vor allem von Frauen selbst. Andererseits steht die örtliche CDU offensichtlich hinter Frau Staab - hoffentlich haben Angela Merkel und Ursula von der Leyen sogar hier im groß gewordenen Bauernkaff genug bewirkt, dass sich diese dumpfbackige Haltung nicht durchsetzt.
Nein, nach gestern Abend spätestens bin ich überzeugt, sodass Frau Staab unserem Städtchen hier gut tun würde. Ich würde mich freuen, wenn ein bisschen frischer Wind nach Walldorf hinein wehen könnte.