iCloud

Ich harre mal wieder der Keynote, morgen Abend ist es soweit.
Diesmal ist sogar schon etwas vorab angekündigt worden, äußerst ungewöhnlich für Apple. Ein neuer Dienst namens iCloud soll angeboten werden, für den extra eine riesige Serverfarm gebaut wurde.
So ganz genau weiß man noch nicht, was das sein wird. Das Besondere wird vermutlich mit Musik und Filmen zu tun haben: Gerüchte handeln davon, dass man seine Musik- und Videosammlung im Netz bunkern und von dort streamen kann. Mir leuchtet noch nicht ganz ein, wozu ich das brauchen sollte, aber viele der Fans sind wohl schon ganz aus dem Häuschen.
Es ist klar, dass Apple einiges aufzuholen hat. Das inzwischen reichlich betagte MobileMe, vorher .Mac, davor iTools, wurde technisch gewaltig überholt und ist reichlich teuer: Dropbox, Flickr, Google - es gibt viele Anbeiter, die Ähnliches für umme leisten. Das ist der Grund,
warum ich ja auch nicht bereit war, 79€ jährlich zu berappen.
Aber als vor einiger Zeit Gerüchte aufkamen, MobileMe sollte bald zum Umsonst-Angebot werden, ließ ich mich auf einen kostenlosen Dreimonatstest ein und muss zugeben, dass ich beeindruckt bin: Die Einrichtung vom MobileMe ist super simpel, und das Synchronisieren der verschiedenen Familien- und Berufskalender auf diversen Geräten im Haushalt ist wirklich viel einfacher, als das über den Umweg des Google-Kalenders ging.
Leider ist das Probeabo abgelaufen, und seitdem sind meine Kalender auf Macbook, Mac mini und iPhone wieder solitär und entsprechend chaotisch. Daher erhoffe ich mir von Steve Jobs’ Keynote morgen nur ein einziges ‚one more thing’: Die Kalenderverwaltung von iCloud formerly known as MobileMe wird kostenlos. Alle anderen Clouddienste sind mir erst mal egal.
UPDATE:
Schöne Keynote: iCloud wird kostenlos, Kalender- und sonstige Synchronisierungen inclusive, das klingt richtig gut. Happy
Leider erst ab Herbst. Sad