Drachen fliegen


Ein lieber Kollege hat hier im Blog von meinem entflogenen Ninja gelesen und mir diesen Calvin-Cartoon ins Fach gelegt. Sehr süß, vielen Dank dafür!
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Jungfernflug


Heute abend bei sehr leichtem Wind, unter 1 Bft. Ich muss noch ein wenig mit der Waage experimentieren und auch genauer studieren, wie man Manöver steuert. Aber er fliegt und sieht klasse aus. Happy
Übrigens habe ich tatsächlich nicht versäumt, die Leine an der Spule zu fixieren. Und ich habe klein meine Telefonnummer auf den Drachen geschrieben, für alle Fälle.
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Ninja II


Der neue Ninja, Ersatz für den entflogenen, ist nun fertig. Diesmal mit grünen Streifen, was ich eigentlich auch gerne für den ersten gehabt hätte. Diesmal darf ich dann aber auch sagen, dass ich ihn wirklich vollständig selbst gemacht habe, ohne Schwiegermutterhilfe. Happy
Eine sehr interessante Erfahrung war alleine schon das Nähen. Wer über „Frauen und Technik!“ lästert, hat offensichtlich noch nie eine Nähmaschine benutzt. Winking
Jetzt warte ich auf den nächsten regenlosen Lauwindabend.
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Flyaway

Das ist jetzt ärgerlich und auch peinlich, aber ich will hier im Blog ja nicht nur angenehme und angeberische Ereignisse dokumentieren.

Was ist der blödste Fehler, den man mit einem Einleiner machen kann?
Richtig: Die Schnur bis zum Ende abrollen.
Sechzig Meter sind kürzer, als man denkt. Und mein nagelneuer, selbstgebauter Ninja fliegt besser als andere Drachen. Normalerweise segelt ein Drachen irgendwann zu Boden, wenn die Leinenspannung weg ist. Der Ninja trieb aber einfach weiter Richtung Nußloch und Odenwald. Er verhakte sich noch kurz in den Hochspannungsmasten jenseits des Bahndamms, aber offensichtlich konnte er sich wieder losreißen. Jedenfalls habe ich fast zwei Stunden lang gesucht und nichts entdecken können (Dabei habe ich auch noch mein Handy verloren, aber zum Glück fand ich wenigstens das wieder.)
Dieses Plakat habe ich in Nußloch ausgehängt:

Vielleicht hat sich ja die Schnur irgendwo in einern Satellitenschüssel verhakt, und der Finder sieht dann zufällig das Plakat.
Oh Mann, ich musste sogar das Foto nehmen, das ich für den letzten Blogeintrag flink gemacht habe, weil ich nicht einmal ein Bild meines ersten Selbstbaudrachens in fertigem Zustand gemacht habe, bevor er mir davonflog...
Einiges habe ich gelernt:
  • Vor dem ersten Flug die Schnur komplett abrollen und an der Spule sichern.
  • Auf den Drachen die Telefonnummer schreiben.
  • Als erstes Manöver nicht den ‚Flyaway‘ probieren - zumindest nicht wörtlich. Winking
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Ninja update


Das Segel meines ersten eigenen Drachens ist fertig, dank Heidis großartiger Hilfe beim Nähen und natürlich dank des hervorragenden Bauplans von Thomas Horvath. Ich bin wirklich beeindruckt, wie gewissenhaft die Konstruktion durchdacht ist und wie genau die Maße angegeben wurden.
Wenn ich Trottel nicht beim Bestellen des Materials einen Stab vergessen hätte, könnte ich schon den Jungfernflug vermelden. So wird es noch ein paar Tage dauern.
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Ninja


Ich überlege an meinem ersten Drachen-Eigenbau herum. Ein Wiesenkollege hat mich infiziert mit diesem sehr einfach herzustellenden, aber sehr effektvollen Einleiner: Urban Ninja. Durch eine äußerst clevere Konstruktion von Waage und Spreizstab kann man diesem ca. 1qm großem Fluggerät auch mit nur einer Schnur richtige Manöver beibringen, sogar Loopings. Außerdem taugt er von Nullwind bis rauf zu einigen Bft, dann natürlich nur als ‚normaler‘ Einleiner zum traditionellen Drachensteigenlassen.
Konstrukteur ist Thomas Horvath, ein schweizer Architekt. Er bietet den Bauplan für das Gerät unter der creative-commons-Lizenz zur allgemeinen Verfügung an. Das Material kostet ca. 40€ - ich müsste allerdings den Umgang mit einer Nähmaschine noch erlernen...
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