Barista-Fortschritte


In den letzten Wochen habe ich noch mal einiges dazugelernt bezüglich Kaffeemachen. Das Temperatursurfen bringt wirklich eine ganze Menge, das darf man nicht unterschätzen. Außerdem verschneide ich jetzt das Lidl-Wasser mit der richtigen Menge Leitungswasser, um auf den optimalen Härtegrad von 7 zu kommen.
Vielleicht ist es aber auch die Reinlichkeit. Mit der Pällo-Bürste (hier vorne) kann man nach jeden Espresso-Zapfen (dem sog.
„Bezug“)mal eben das Duschsieb sauberschrubben, ohne sich dank der Lamellen die Finger am herablaufenden Heißwasser zu verbrühen. Mit dem Kaffeefettlöser (links) und einem Blindsieb wird einmal wöchentlich rückgespült, also Brühkopf und Ventil von Kaffeeresten gereinigt.
Jetzt schmeckt unser bisheriger Supermarkt-Standardkaffee so richtig lecker - wie mag das dann erst mit dem Probierpaket eines Feinschmecker-Kaffeerösters werden, das ich mir bestellt habe?
Auch der Milchschaum für Cappuccino wird immer besser. Das Thermometer (rechts im Bild) hatte ich hochnäsig lange als ein Warmduscher-Utensil eingeschätzt - aber es hat mir wirklich geholfen. Denn bisher schäumte ich die Milch viel zu lange und zu heiß. Jetzt gelingt mir richtig geniale, feinporige Schaummasse. Für Latte-Art reicht’s noch nicht, das ist schwieriger als vermutet. Aber auch das kommt noch.
Jedenfalls hat sich jetzt mein Kaffeeproblem verschärft: Kaffee außer Haus war auch bisher nicht so gut wie mein eigener. Aber jetzt schmeckt mir woanders so gut wie gar keiner mehr...