Schlafzyklus


Dies ist mein Schlafprofil der letzten Nacht. War sehr erholsam. -)
Tatsächlich: das unglaubliche Universal-Tool namens iPhone dient auch als Schlafmonitor.
Man installiert
Sleep Cycle und platziert das iPhone vor dem Schlafengehen so:

(Vorher politisch korrekt natürlich den Flugzeugmodus einschalten, um den Kopf vor Handystrahlung zu schützen.)
Dann zeichnet der Bewegungssensor des iPhones die Bewegungen während der Nacht auf.
Das Hauptfeature des Programms habe ich aber noch gar nicht getestet: Der Wecker. Der verspricht große Sanftheit: In einem Zeitfenster von einer halben Stunde vor der eingestellten Weckzeit wird ein Moment des flachen Schlafes abgepasst, damit man nicht jäh aus dem Tiefschlaf gerissen wird. Passenderweise lärmt dann auch kein BEEEP, sondern es säuseln Sphärenklänge.
Na, bei Gelegenheit werde ich mal testen, ob das wirklich ein entspannteres und frischeres Aufwachen bewirkt. Happy

UPDATE: Inzwischen hat auch der Spiegel eine, wie fast zu erwarten, hämische Rezension des Programms veröffentlicht. Ist irgendwie kein Wunder, dass die Erwartung enttäuscht wird, wenn man eine Smartphone-App mit einem wissenschaftlichen Schlaflabor vergleicht.
Ich kann durchaus bestätigen, dass man an der Grafik des nächtlichen Bewegungsmusters aus SleepCycle auf die Qualität des Nachtschlafes schließen kann. Die Weckfunktion fand ich weniger hilfreich und nutze sie inzwischen nicht mehr. In etwa der Hälfte der Fälle, in denen mich SleepCycle während einer unruhigen Bewegungsphase vor dem eigentlichen Klingeln weckte, hätte ich doch lieber weitergeschlummert. Aber nach wie vor finde ich die Fantasie hinter diesem Progrämmchen faszinierend: Klasse, was man aus so einem kleinen Taschencomputer machen kann.